Ein kurzer geschichtlicher Überblick über die Entwicklung der Browser

Der erste Browser hatte noch keinen richtigen Namen: Er hieß "World Wide Web" und entstand etwa um 1990 herum. Später wurde er "Nexus" unbenannt. Er lief seinerzeit auf dem High End Betriebssystem NEXT.

Die "Mutter"M der beiden bekanntesten Browser ist der von Marc Andreesen, dem späteren Netscape-Gründer, entwickelte und als Publik Domain vertriebene NCSA-Mosaic aus dem Jahre 1993.

Ende 1993 erschien dann die erste Version des Netscape Navigators für Windows 3.1. Der im Oktober 1995 veröffentlichte Navigator 2.0 stellte einen Quantensprung in der Entwicklung der Browser dar. Die im selben Jahr veröffentlichte die erste Version des Internet Explorers von Microsoft, war dem Netscape Navigator technisch haushoch unterlegen spielte fürs erste keine große Rolle.
Erst mit der Version 3 des Internet Explorers konnte Microsoft dem Netscape-Navigator gleichziehen.

Nach der Verabschiedung des Standards HTML 4.0 für die Erstellung von Websites konnte der neue Internet Explorer bei seinem Erscheinen im Herbst 1997 mit einer besseren HTML-Kompatibilität, schnellerer Java-Interpretation und stärkerer Stylesheet-Unterstützung aufwarten und zog so technisch erstmals am Navigator vorbei.

Von den "MBrowser Wars"M unbeeindruckt, veröffentlichte die Firma Opera Inc. mehrere Versionen ihres Alternativ Browsers "MOpera"M. Diese Browser fällt vor allem durch seine geringe Größe und hohe Geschwindigkeit auf. Da dieser Browser aber kostenpflichtig ist, schrecken viele Anwender noch zurück. Außerdem ist die Bedienung des Programms recht gewöhnungsbedürftig. Bemerkenswert ist hier, dass der Opera sich als einziger Browser vollständig an die HTML 4.0 Standards hält. Leider bereitet genau dieses Feature dem Browser teilweise erhebliche Probleme, da viele Websites unsauber programmiert wurden und es durch die strikte Einhaltung der Standards teilweise zu erheblichen Darstellungsfehlern kommt.

Im Jahr 2000 veröffentlichte Netscape seine neueste Browser Suite mit dem Namen Netscape 6. Die Hoffnungen der Netscape-Fans wurden allerdings nicht erfüllt, da der neue Navigator langsam und instabil ist.

Ein weiterer Browser, FireFox PC-Welt-Edition

Die PC-Welt stellt einen Browser vor, der schneller, schlanker und sicherer sein soll als der "Internet Explorer" (IE), die "FireFox PC-Welt-Edition".
Schlanker bedeutet, diese "FireFox PC-Welt-Edition" verzichtet auf Komponenten wie HTML-Editor, Mail- und Chatprogramme.
Sicherer, da vergleichsweise gering verbreitet. Das Interesse, Schwachstellen zu finden und auszunutzen ist damit wesentlich geringer. Außerdem ist das Programm nicht so eng mit dem Betriebssystem verzahnt wie der IE und somit wirken sich Fehler im Browser-Programm nicht unbedingt auf die Systemsicherheit aus.
Schneller, da FireFox darauf optimiert ist, den HTML-Quelltext von Webseiten besonders Schnell zu verarbeiten.

Download und Installation

Die PC-Welt-Edition kann hier herunter geladen werden: Download PC-Welt-Edition . Der Browser kann aber auch von Mozilla direkt bezogen werden: Download Mozilla Firefox-Version für MS-Windows . Der PC-Welt Browser zeichnet sich dadurch aus, dass in ihm zum Beispiel schon einige Newsticker mehrerer Nachrichten-Websites integriert sind und ein zusätzliches Erweiterungs-Paket mit besonders guten Erweiterungen für Firefox beigelegt ist .

Ich habe den Browser "FireFox PC-Welt-Edition" zusätzlich auf meinem PC installiert und muss feststellen, dass er sehr übersichtlich und schnell ist. Mit der Installation wurden die Favoriten aus dem IE übernommen, so dass keine weiteren Einrichtungen erforderlich waren.

"FireFox PC-Welt-Edition" habe ich als Standard-Browser angemeldet. Dazu muss das Fenster "Einstellungen, Allgemein" über den Menüpunkt "Extras, Einstellungen" geöffnet werden. Hier wird unter dem Punkt "Standard-Browser" die Schaltfläche "Jetzt überprüfen" angeklickt. Wenn wir in der anschließenden Meldung die Schaltfläche "Ja" anklicken, wird Firefox als Standard-Browser eingerichtet.

In Windows 200/XPsollte noch im Fenster "Programmzugriff und -standards" unter Standardwebbrowser Firefox markiert werden und mit "OK" diese Einstellung übernommen werden.

Dem Internet Explorer habe ich über meine Firewall (in diesem Fall: Norton) den Zugang zum Internet blockiert und Outlook Express betreibe ich weiter ohne Probleme als E-Mail-Programm.

Weitere Hinweise können unter pcwelt.de oder Mozilla-fierefox nachgelesen sowie die neusten Updates herunter gelafden werden