Die Datensicherung dient
- dem Schutz vor Risiken wie Hardwareschäden,
- dem Schutz Datenverlust durch versehentliches oder absichtliches
Löschen oder Überschreiben,
- sowie der längerfristigen Archivierung.
Grundsätzlich können wir alle Daten auf unserem Rechner
in regelmäßigen abständen Sichern und auf CD oder
DVD ablegen. Der Aufwand ist ziemlich hoch und so für uns
Normalverbraucher aus meiner Sicht auch nicht erforderlich.
Aus diesem Grunde sollten wir uns überlegen, welche Daten
wir regelmäßig sichern wollen und bei welchen Daten
eine einmalige oder seltene Sicherung ausreichend ist. Wir sollten
hierbei nicht vergessen, dass durch eine gezielte Archivierung
von selten benötigten Dateien der Speicherbedarf auf den
Festplatten unseres Rechners verringert werden kann.
Mit welchen Werkzeugen (Programmen) nehme ich die Sicherung der
Daten vor? Das Betriebssystem bietet hier einige Hilfen an. Ich
bevorzuge jedoch betriebssystemunabhängige Programme. Nachfolgen
werde ich für die unterschiedlichen Anwendungen gängige
Programme benennen und die Programme vorstellen, die ich selbst
nutze.
Einmalige oder seltene Datensicherung:
Zu dieser Kathegorie zähle ich
Partitionen.
Partitionen sind eine Festplatte oder Teile davon, die Verzeichnisse
und Dateien enthalten und ein
Wurzelverzeichnis (
Root-Directory
) besitzen. Sie sind im Windows-System gekennzeichnet durch
die Laufwerksbuchstaben C:/, D:/ usw.. Zur Sicherung von Partitionen
bieten sich unter anderem folgende Programme an:
Norton Ghost
Drive Image von PowerQuest und
Acronis TrueImage.
Ich babe mit Acronis sehr gute Erfahrungen gesammel und habe unter
Sichern von Festplattenpartitionen mit Acronis
TrueImage einige Funktionen des Programms beschrieben.
Wenn wir einzelne Dateien, Verzeichnisse oder Ordner auf einer
Diskette, CD, DVD oder einer anderen Partition oder Festplatte
speichern, sprechen wir von Datensicherung.
Was ist eine Partition? Eine Partition ist ein in sich geschlossener
Bereich, der bei der Aufteilung einer Festplatte in mehrere Teile
entsteht. Jede Partition besitzt einen Bootsektor. Partitionen
sind gekennzeichnet durch Laufwerksbuchstaben, wie C:\, D:\, E:\
und so weiter.
Zum Wiederherstellen der Daten benötigen wir eine eingerichtete
Partition. In diese Können wir die zuvor gesicherten Daten dann
zurück kopieren.
Diese funktioniert jedoch nicht mit der Betriebssystem-Partition.
Um diese Partition zu sichern und nach einem System-Absturz wieder
herzustellen, benötigen wir eine Software, die ein exaktes Abbild
unserer Partition erstellt. Das bedeutet, dass nicht nur die Dateien
und Ordner der Betriebssystem-Partition gesichert werden, sondern
auch die Bootsektor-Informationen. Man spricht hier von dem Image
einer Festplatte oder Partition.
Zum Wiederherstellen eines Images benötigen wir keine eingerichtete
Partition. Es muss auf der Festplatte nur ein ausreichend großer
unzugeordneter Bereich vorhan-den sein. Unzugeordneter Bereich
bedeutet, dass hier keine Partition eingerichtet ist.
Software, die Images erstellen können sind zum Beispeil: