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Italien, eine Reise durch die Regionen Toskana und Umbrien

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September 2015
Civita di Bagnoregio
(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größerres Bild.)

Wir reisen in Italien durch die Regionen Toskana und Umbrien. In diesen Regionen besuche wir etliche Orte.
Als erstes besuchen wir Bagnoregio. Dort gehen wir in die Altstadt, die Civita di Bagnoregio. Der Ort liegt in der Region Latium an der Grenze zum benachbarten Umbrien.
Von einem höher gelegenen Plateau erblicken wir den Ort Civita di Bagnoregio, die Altstadt von Bagnoregio. Mit Civita bezeichnete man seit der Spätantike den älteren, ursprünglichen Siedlungskern einer Gemeinde. Der Ortsteil Civita liegt auf einem Tuffsteinhügel, der von tiefen Schluchten umgeben ist. Dieser Ortsteil auf dem Plateau wurde wohl schon zu Beginn des 6. Jahrhunderts besiedelt. Ständige Bodenerosionen, Erdrutsche und ein Erdbeben so um 1695 haben den Ort immer wieder bedroht. Was vom Ort übrig geblieben ist, werden wir besuchen. Der Zugang zur Altstadt erfolgt heute nur noch über eine 250 Meter lange schmale Fußgängerbrücke. Um zu der Fußgängerbrücke zu kommen, müssen wir vom Aussichtsplateau auf der Hochebene hinab steigen. Über eine tiefer gelegene Straße kommen wir nach einiger Zeit zur Fußgängerbrücke. Dort, wo die Statue einer Frau in der Nähe eines Wasserbeckens steht, beginnt wenig später die Fußgängerbrücke.
Auf einer Tafel am Sockel der Statue kann man lesen, dass die Statue von Alessio Paternesi so um 2005 erstellt wurde. Es ist also eine neuere Statue.
Die Statue blickt zur Altstadt. Dort, wo jetzt die Fußgängerbrücke steht gab es wohl früher einen anderen natürlichen Zugangsweg zur Civita. Das Erdbeben und Erdrutsche haben diesen Zugang wohl zerstört. Nach dem Erbeben haben viele Bewohner den Ort auf dem Tuffsteinhügel verlassen. Heute leben in der Civita nur noch wenige Menschen. Deshalb wurde wohl nur eine schmale Brücke erstellt.
Wir gehen über die Brücke zur Altstadt. Auf dem Weg dorthin blicken wir ab und zu auf das tiefer gelegene Gelände. Nach einiger Zeit haben wir das Ende der Brücke erreicht und gehen jetzt auf dem alten Zugangsweg zum Stadttor hinauf.
Durch das einzige Stadttor, die Porta di Santa Maria, betreten wir die Altstadt. Das Stadttor ist mit Skulpturen versehen. Die so dargestellten Skulpturen sollen wohl ungebetene Gäste abschrecken. Durch einen längeren Durchgang kommen wir in die Altstadt.
Wir sind jetzt in der Altstadt und gehen an Jahrhunderte alten Gebäuden vorbei. Sie sind noch in einem relativ guten Zustand. An einem Gebäude ist eine Öse aus Stein angebracht. In diesem Gebäude befindet sich ein Souvenirladen. Hier im Ort gibt es auch einige Restaurants.
Über das gepflasterte Gässchen kommen wir zum Platz Piazza San Donato. Dort steht die gleichnamige Kirche, die San Donata. Sie war früher die Kathedrale des Bischofssitzes. Hier am Platz San Donato gibt es auch einen Brunnen.
Nach dem Erdbeben verlegte der Bischof von Bagnoregio seine Residenz von dem Städtchen auf dem Tuffhügel in den Ortsteil auf die daneben liegende Hochebene. Die Kirche existiert noch und wir werden sie betreten, Mal sehen, wie sie innen aussieht. Sie ist noch reich verziert. Zu Füßen einer Statue, die ein Kind trägt, befinden sich zwei Köpfe von weiteren Kinderstatuen. Was das wohl darstellen soll?
Auf dem Kirchen-Fußboden liegen gestaltete Platten. Es könnten Grabplatten sein.
Der Platz vor der Kirche wird umrahmt von alten Palästen und dem ehemaligen bischöflichen Palast. Hier am Platz San Donato gibt es auch einen Brunnen. Schräg gegenüber steht ein Gebäude, das wohl früher der bischöfliche Palast war. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Restaurant.
Wir schlendern jetzt durch die Gassen des Ortes. Viele Pflanzen verzieren die Gassen und Häuser. Es ist ein interessanter Ort. So sehen einige Türen von den alten Häusern aus. Ab und zu können wir auch eine Ruine erkennen. Hier schmücken viele Pflanzen den Weg.
Hinter einem kunstvoll geformten Metallgitter erblickten wir einen wunderschön gestalteten Garten. Wir sind jetzt an einer Felsenkante. Dort läuft eine Katze auf der Mauer an der Felsenkante entlang. Sie springt nach kurzer Zeit wieder hinunter. Von der Felsenkante hier oben erblicken wir die Fußgängerbrücke, über die wir gekommen sind und über die wir den Ort gleich wieder verlassen werden. Bei dem großen Gebäude, an dem wir gerade vorbei kommen, gibt es in einer Nische ein Bild, in dem wohl Maria mit ihrem Kind auf vorbeikommende Menschen blickt. Wir kommen beim Stadttor wieder an einer Ruine vorbei. Durch die Öffnung oben in der Wand kann man erkennen, mit welchen Steinen die dahinter stehende Mauer damals errichtet wurde.
In einer Maueröffnung führt eine Treppe nach oben. Die Ruinen vor dem Stadttor lassen vermuten, das der Ort hier wohl mal größer war.
Beim Verlassen des Ortes kommen wir an einem Tor vorbei, auf dem zwei Löwenstatuen hocken.
Das war ein Besuch von Civita di Bagnoregio.

Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Italien -Civita di Bagnoregio ein Ort nördlich von Rom "

Aufgenommen im September 2015, bitte Lautsprecher einschalten!

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Stockholm, eine Stadtrundfahrt
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