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Wir reisen in Italien durch die Regionen Toskana und Umbrien. In
diesen Regionen besuche wir etliche Orte.
Als erstes besuchen wir Bagnoregio. Dort gehen wir in die Altstadt,
die Civita di Bagnoregio. Der Ort liegt in der Region Latium an
der Grenze zum benachbarten Umbrien. Von
einem höher gelegenen Plateau erblicken wir den Ort Civita
di Bagnoregio, die Altstadt von Bagnoregio. Mit Civita bezeichnete
man seit der Spätantike den älteren, ursprünglichen
Siedlungskern einer Gemeinde. Der Ortsteil Civita liegt auf einem
Tuffsteinhügel, der von tiefen Schluchten umgeben ist. Dieser
Ortsteil auf dem Plateau wurde wohl schon zu Beginn des 6. Jahrhunderts
besiedelt. Ständige Bodenerosionen, Erdrutsche und ein Erdbeben
so um 1695 haben den Ort immer wieder bedroht. Was vom Ort übrig
geblieben ist, werden wir besuchen. Der Zugang
zur Altstadt erfolgt heute nur noch über eine 250 Meter lange
schmale Fußgängerbrücke. Um zu der Fußgängerbrücke
zu kommen, müssen wir vom Aussichtsplateau auf der Hochebene
hinab steigen. Über eine tiefer gelegene Straße kommen
wir
nach einiger Zeit zur Fußgängerbrücke. Dort, wo
die Statue einer Frau in der Nähe eines Wasserbeckens steht,
beginnt wenig später die Fußgängerbrücke.
Auf einer Tafel am Sockel der Statue kann man lesen, dass die Statue
von Alessio Paternesi so um 2005 erstellt wurde. Es ist also eine
neuere Statue.
Die Statue blickt zur Altstadt. Dort, wo jetzt die Fußgängerbrücke
steht gab es wohl früher einen anderen natürlichen Zugangsweg
zur Civita. Das Erdbeben und Erdrutsche haben diesen Zugang wohl
zerstört. Nach dem Erbeben haben viele Bewohner den Ort auf
dem Tuffsteinhügel verlassen. Heute leben in der Civita nur
noch wenige Menschen. Deshalb wurde wohl nur eine schmale Brücke
erstellt. Wir
gehen über die Brücke zur Altstadt. Auf dem Weg dorthin
blicken wir ab und zu auf das tiefer gelegene Gelände. Nach
einiger Zeit haben wir das Ende der Brücke erreicht und gehen
jetzt auf dem alten Zugangsweg zum Stadttor hinauf. Durch
das einzige Stadttor, die Porta di Santa Maria, betreten wir die
Altstadt. Das Stadttor ist mit Skulpturen versehen. Die so dargestellten
Skulpturen
sollen wohl ungebetene Gäste abschrecken. Durch einen längeren
Durchgang kommen wir in die Altstadt.
Wir sind jetzt in der Altstadt und gehen an Jahrhunderte alten Gebäuden
vorbei. Sie sind noch in einem relativ guten Zustand. An einem Gebäude
ist eine Öse aus Stein angebracht. In diesem Gebäude befindet
sich ein Souvenirladen. Hier im Ort gibt es auch einige Restaurants.
Über das gepflasterte Gässchen kommen wir zum Platz Piazza
San Donato. Dort steht die gleichnamige Kirche, die San Donata.
Sie war früher die Kathedrale des Bischofssitzes. Hier am Platz
San Donato gibt es auch einen Brunnen.
Nach dem Erdbeben verlegte der Bischof von Bagnoregio seine Residenz
von dem Städtchen auf dem Tuffhügel in den Ortsteil auf
die daneben liegende Hochebene. Die Kirche existiert noch und wir
werden sie betreten, Mal sehen, wie sie innen aussieht. Sie ist
noch reich verziert. Zu Füßen einer Statue, die ein Kind
trägt, befinden sich zwei Köpfe von weiteren Kinderstatuen.
Was das wohl darstellen soll?
Auf dem Kirchen-Fußboden liegen gestaltete Platten. Es könnten
Grabplatten sein.
Der Platz vor der Kirche wird umrahmt von alten Palästen und
dem ehemaligen bischöflichen Palast. Hier
am Platz San Donato gibt es auch einen Brunnen. Schräg gegenüber
steht ein Gebäude, das wohl früher der bischöfliche
Palast war. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Restaurant.
Wir schlendern jetzt durch die Gassen des Ortes. Viele Pflanzen
verzieren die Gassen und Häuser. Es ist ein interessanter Ort.
So sehen einige Türen von den alten Häusern aus. Ab und
zu können wir auch eine Ruine erkennen. Hier schmücken
viele Pflanzen den Weg. Hinter
einem kunstvoll geformten Metallgitter erblickten wir einen wunderschön
gestalteten Garten. Wir sind jetzt an einer Felsenkante. Dort läuft
eine Katze auf der Mauer an der Felsenkante entlang. Sie springt
nach kurzer Zeit wieder hinunter. Von der Felsenkante hier oben
erblicken wir die Fußgängerbrücke, über die
wir gekommen sind und über die wir den Ort gleich wieder verlassen
werden. Bei dem großen Gebäude, an dem wir gerade vorbei
kommen, gibt es in einer Nische
ein Bild, in dem wohl Maria mit ihrem Kind auf vorbeikommende Menschen
blickt. Wir kommen beim Stadttor
wieder an einer Ruine vorbei. Durch die Öffnung oben in der
Wand kann man erkennen, mit welchen Steinen die dahinter stehende
Mauer damals errichtet wurde.
In einer Maueröffnung führt eine Treppe nach oben. Die
Ruinen vor dem Stadttor lassen vermuten, das der Ort hier wohl mal
größer war.
Beim Verlassen des Ortes kommen wir an einem Tor vorbei, auf dem
zwei Löwenstatuen hocken.
Das war ein Besuch von Civita di Bagnoregio.
Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Italien -Civita di Bagnoregio ein Ort nördlich von Rom
"
Aufgenommen im September 2015, bitte Lautsprecher
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