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Italien, eine Reise durch die Regionen Toskana und Umbrien

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September 2015
Perugia in Umbrien
(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größerres Bild.)

Wir fahren nach Perugia, der Hauptstadt der italienischen Region Umbrien. Das historische Zentrum von Perugia ist unser Ziel. Es liegt oben auf einem Hügel. Über mehreren Zugangsmöglichkeiten kommt man hinauf. Eine Möglichkeit ist eine Schienenseilbahn, die Minimetro. Mit ihr fahren wir hinauf zur Altstadt. Die Bahn startet unten vor der Altstadt auf einem großen Parkplatz im Stadtteil Pian di Massiano.
Sie fährt durch eine Neubauzone und erklimmt zuletzt durch einen Tunnel den Hügel der Altstadt. Auf der drei Kilometer langen Strecke hält sie an fünf Zwischenstationen. Auf der Strecke ist der Bahnwagen an ein Förderseil angekuppelt. Zwischen den Gleisen ist das Seil zu sehen. Bei den Zwischenstationen verläuft das Seil unterhalb des Gleiskörpers und damit wird der Wagen vom Förderseil abgekuppelt. Auf beiden Seiten der Schienen befinden sich seitlich Räder. Sie fangen an, sich zu drehen, wenn der Wagen wieder abfahren soll. Sie schieben den Wagen zu der Stelle hin, wo das Förderseil wieder auftaucht. Danach zieht das Seil den Wagen zur nächsten Zwischenstation.

Nachdem der Wagen die erste Zwischenstation verlassen hat, fährt er etwas später in einen Tunnel hinein. Es ist nur ein kurzer Tunnel, also noch nicht der Tunnel, der hinauf zur Altstadt führt. Wir fahren durch ein Neubaugebiet. Hier stehen etliche moderne hohe Häuser.
Nach der vierten Zwischenstation fährt der Wagen wieder in einen Tunnel hinein. Dieser dunklere ist wohl der Tunnel der durch den Hügel hinauf zur Altstadt führt. In ihm ist auch eine Zwischenstation. Auf dem Weg nach oben sind uns insgesamt 14 Wagen begegnet. Es fahren also 15 Wagen auf diesem Schienensystem.
Nach ca. 15 Minuten haben wir die Endstation Pincetto erreicht.
Nachdem alle ausgestiegen sind, schiebt sich der Wagen auf eine Drehscheibe, die ihn umdreht und anschließend auf das andere Gleis, das Abwärtsgleis, schiebt.
Der Bahnhof befindet sich in dem Hügel unterhalb der Altstadt. Wir blicken hier auf ein Wohngebiet vor dem Hügel der Altstadt.
Über zwei lange Rolltreppen steigen wir zu ihr hinauf. Oben verlassen wir das Treppenhaus und stehen draußen vor einer langen Häuserfront mit vielen Gewölben. Durch einen Bogengang kommen wir auf eine Straße in der Altstadt.
Auf dem Weg zur Kathedrale von Perugia erblicken wir auf dem Platz Piazza Matteotti ein Straßencafe. Gegenüber steht ein Gebäude mit einer eleganten Jugendstilfassade. Es ist wohl ein städtisches Gebäude mit öffentlichen Ämtern. Etwas später erreichen wir den Platz Novembre. Hier steht die Kathedrale San Lorenzo. Es ist die Seitenwand, vor der wir sind. Vor dem Gebäude steht die Statue von Papst Julius III. Über dem Eingang erblicken wir hinter einem Fenster ein heiliges Kreuz mit Jesus.

Neben dem Eingang ist auf der Fassade eine Kanzel. Von hier finden wohl Gottesdienste vor der Kirche statt.



Hier steht auch der Brunnen Fontana Maggiore. Einige Statuen und mehrere Reliefs zieren die Brüstung des Brunnenbeckens.




Gegenüber der Kathedrale steht der Palast Palazzo dei Priori. Über seinem Eingang schmücken ein Greif und ein Löwe die Fassade. Der Greif ist ein Löwe mit einem Greifvogelkopf und Vogelflügeln.
Im Palast Priori, einem öffentliche Gebäude, befindet sich ein schön gestalteter Versammlungssaal. Die Wände und auch die Deckenbögen sind mit vielen Wandmalereien sehr interessant gestaltet. Die Bögen sollen wohl die beiden gegenüberstehenden Wände stabilisieren.
Nachdem wir den Versammlungssaal verlassen haben, gehen wir hinüber zu einem Gebäude neben der Kathedrale. Durch einen Torgang kommen nach kurzer Zeit zu einem Innenhof, bei dem sich ein Zugang zum Museum Capitolare befindet. Es ist das Museum der Kathedrale. Die Säulengänge vor dem Museumsgebäude sind schön gestaltet.
Wir spazieren weiter durch die Altstadt. Nach einiger Zeit kommen wir zu einem Stadttor. Davor ist eine Wand, die mit historischen Steinen reizvoll verziert ist.
Dieses Stadttor ist eines der sieben Tore der Altstadt, das Tor Augusto. Es wurde wohl im III. Jahrhundert v. Chr. errichtet. Um 40 v. Chr., ist es auf Anweisung des römischen Kaiser Augustus saniert worden. Aus diesem Grunde erhielt es wohl damals seinen jetzigen Namen.
Neben dem Tor steht ein circa 20 Meter hoher trapezförmiger Turm, auf dem sich oben eine Aussichtplattform befindet. Es war wohl früher ein Wachturm.
Wir gehen außen an der Stadtmauer entlang. Hier wurden später oben auf der alten Mauer Häuser errichtet. Die unterschiedlichen Mauersteine lassen die alte Stadtmauer unter den Gebäuden erkennen.
Etwas weiter verläuft die Gasse, auf der wir spazieren, über Brücken. Unter der einen ist eine lange Treppe zu sehen, die von oben aus der Altstadt kommt und sich unter der Brücke ins Tal fortsetzt. Dort unten neben der Treppe ist ein altes ehemaliges mittelalterliches Aquädukt zu sehen. Mit einer Länge von fünf Kilometern wurde dieses Aquädukt im XIII. Jahrhundert angelegt, um Wasser vom Monte Pacciano zur Fontana Maggiore zu leiten. Aufgrund vieler Probleme mit der Instandhaltung wurde 1835 eine neue Wasserleitung gebaut. Der letzte Abschnitt des alten Aquädukts mit den mittelalterlichen Bögen wurde in einen Fußgängerweg umgewandelt.
Wir gehen jetzt wieder zurück zum Platz vor der Kathedrale. Eine Taube begleitet uns einige Zeit. Wir kommen an einigen Mauerbögen vorbei, welche die Wege überspannen. Unter einem Bogen erkennen wir einen galant gestalteter Brunnen. Hinter einem weiteren Bogen sehen wir ein Restaurant, eine Pizzeria.
Vom Platz Novembre zwischen der Kathedrale und dem Palazzo dei Priori begeben wir uns zu einer Gasse, die an der Längsseite des Plastes Priori vorbei führt. An der Seite befindet sich ein weiterer Zugang zu dem Gebäude. Das Portal wird von Löwenstatuen geschmückt. Oben sind zwei Greife (die besonderen Löwen) und unten zwei normale Löwen.
Über den Platz "Piazza Repubblica" begeben wir uns zu einem Park. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Palazzo Cesaroni, dem Sitz des Regionalrats von Umbrien, vorbei.
Dahinter liegt der Park "Piazza Italia". Dort erblicken wir ein Becken mit einem Fels in der Mitte, auf dem eine attraktive Statue hockt. Weiter hinten sehen wir eine Reiterstatue. Sie stellt Vittorio Emanuele II. dar. Er war der erste König von Italien nach der italienischen Reichsgründung um 1870. Vor dem Park steht der Palazzo della Provincia. Es ist ein interessant gestaltetes Gebäude mit einem Greif oben auf dem Gebäude.
Durch einen Säulengang vom Palast kommen wir zu einer Rolltreppe mit der wir zu unterirdischen Gängen gelangen. Hier stand früher die Festung Rocca Paolina. Sie war um 1370 die größte und bekannteste Festung der Zeit. Wenige Jahre später während eines Aufstands wurde sie jedoch zerstört.
Das war ein Spaziergang durch Perugia, der Hauptstadt der italienischen Region Umbrien.




Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Italien - Perugia in Umbrien"ansehen.

Aufgenommen im September 2015, bitte Lautsprecher einschalten!

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Stockholm, eine Stadtrundfahrt
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