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Wir sind dann mal an der Polnischen Ostseeküste

Weiter Video / unten Zurück In Rewal, einem Seebad in der Woiwodschaft Westpommern Zum Verzeichnis 

09. August 2012
Von Rewal nach Trzesacz und weiter nach Pustkowo
(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größerres Bild.)

Zur Gemeinde von Rewal gehören neben dem Ort Rewal nach sechs weitere Ortschaften. Drei davon haben wir besucht. Heute begeben wir uns nach Westen zu den Ortschaften Trzesacz und Pustkowo. Dort hinten, wo die Buhnen ins Wasser ragen, liegt Rewal.
Wir wandern direkt an der Steilküste entlang.
Zunächst kommen wir durch ein bewaldetes Gebiet und gehen dann an der Steilküste entlang einer baumlose Wiese. Hinten, landeinwärts stehen wir einige Häuser. Sie stehen an der Straße, die die Ortschaften miteinander verbindet. An der Steilküste erblicken wir zwei Gleitschirmflieger, auch Paraglider genannt. Sie haben ganz offensichtlich Probleme zu starten und an der Steilküste entlang zu fliegen. Schaut, dort landet der Einer fast auf dem Schirm des anderen. Es mag sein, dass heute ungünstige Winde wehen. Und dort will Einer landen. Er treibt Richtung Meer und kann gerade noch am Wellenrand den Boden berühren.
Der kräftige Wind zieht hin dann über den Sand bis zur Steilküste . Wir drehen uns um und erblickt nicht weit entfernt eine Aussichtsplattform aus einem Stahlgerüst, die über den Strand rangt. Wie hoch sie wohl ist? Ich schätze, sie befindet sich zehn Meter über dem Strand. Links, oben auf der Steilküste erblicken wir einen Mauerrest mit mehreren Fensternischen. So wie der Mauerrest aussieht, muss es ein größeres Gebäude gewesen sein. Oben, bei der Ruine ist eine Schautafel, die uns über diesen Mauerrest informiert. So um das Jahr 1250 wurde hier eine Kirche errichtet, die Nikolaikirche.
Sie hatte ein etwa 23 Meter langes und achteinhalb Meter breites Kirchenschiff. Die Kirche stand damals zirka 2 Kilometer von der Ostseeküste entfernt.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde immer mehr Küste von der Ostsee abgetragen. 1750 stand die Kirche noch 58 Meter und 1853 noch 12 Meter von der Küste entfernt. 1868 waren es dann nur noch ein Meter bis zur Steilküste. Man entschloss sich dann die Kirche 1874 zu schließen. 1901 fiel die erste Kirchenwand die Steilküste hinunter.
Bis 1994 stürzten infolge von Unterwaschungen des Steilufers durch die Ostsee dann nach und nach weitere Wände, bis auf den Teil der Südwand, den wir heute noch sehen können, ein. Nachdem die alte Kirche aufgegeben worden war, errichtete man in 200 Metern Entfernung eine neue Dorfkirche , die den prächtigen Altar der alten Kirche erhielt. Damit die letzte Wand der alten Kirche nicht auch noch abstürzt, wurde ddie Steolwand befestigt.
Zirka 15 Minuten sind wir von Rewal nach Trzesacz gelaufen, die Pause bei den Gleitschirmfliegern nicht mitgerechnet. Jetzt gehen wir weiter. Zunächst ein Stück an der Straße entlang und dann durch ein Waldgebiet nahe der Steilküste. Hier machen uns Schilder in polnisch, deutsch und englisch darauf aufmerksam, dass wir das Schutzgebiet direkt an der Steilküste nicht betreten sollen.
Nach weiteren 15 Minuten haben wir einen wunderschön angelegten Park erreicht. Wir sind jetzt in Pustkowo. Hier steht ein riesiges Kreuz. Es ist eine Nachbildung des Metall-Kreuzes auf der Spitze des 1894 Meter hohen Berges Giewont.
Auf Initiative des damaligen Pfarrers von Zakopane, wurde von den Gemeindemitgliedern das Kreuz oben auf dem Berg , in die Erinnerung an 1900igsten Jahrestag der Geburt von Jesus Christus, im Jahre 1901 aufgestellt. Giewont ist eines der beliebtesten Wanderziele unter den Touristen in den polnischen Bergen und auch ein Ziel von Walfahrten zu diesem Kreuz.
Eine Nachbildung des über 20 m hohen Kreuzes steht hier in Pustkowo. Es wurde 2006 aufgestellt und am 26. Mai 2007 gesegnet. Auch diese Kreuz ist ein beliebtes Pilgerziel von vielen Gläubigen aus ganz Polen.

Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Nach Trzesacz und Pustkowo" ansehen!
Aufgenommen am 09. Auguste 2012, bitte Lautsprecher einschalten!



Sollte das Video oben nicht starten, dann bitte das Symbol "KPE-VIDEO" anklicken.
Stockholm, eine Stadtrundfahrt
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