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Die Fahrt nach Kappadokien

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13. Mai 2010
Die Feenkamine in Kappadokien
(bewegt die Maus auf die Bilder, es könnten noch weitere erscheinen)

Nun waren wir in Kappadokien angekommen. Was hatten wir auf der Fahrt durch Zentral-Anatolien gesehen? Flaches Land mit sanften Hügeln, schnurgerade Straßen und viele Tankstellen an den
Landstraßen. Es ist die alte Seidenstraße, die wir entlang gefahren sind. Ab und zu erblickten wir die Überreste einer Karawanserei.
Doch wo sind die Schluchten mit den Tuffpyramiden und den Höhlen? Um das zu sehen, fuhren wir in das Gebiet zwischen den Orten Nevsehir im Westen, wo unser Hotel liegt, Avanos im Norden und Ürgüp im Osten. Bei den „Drei Grazien“ hielten wir an. Schaut diese kegelförmige Formationen mit den großen, flachen Hüten aus hartem Basaltgestein.

Sehen sie nicht graziös aus mit ihren Hüten? Wie sind diese Formationen entstanden? Vor vielen Millionen Jahren haben die drei Vulkane Erciyes, Melendiz und Hasan Asche, Lava und Vulkangestein bei mehreren Ausbrüchen in diese Gebiet geschleudert. Nach Beendigung der vulkanischen Aktivitäten erzeugten Erdbeben Risse in der Landschaft. In den folgenden Jahrtausenden formten Wind und Regen die Landschaft und es entstand Hügel, Täler, Schluchten und die vielen kegel- oder zylinderförmigen Formationen, mit verschieden großen, flachen und kegelförmigen Hüten aus hartem Basaltgestein, die charakteristischen „Feenkamine“, so wie die „Drei Grazien“ oben. In den nächsten Tälern bekamen wir noch weitere Feenkamine zu sehen. Wir gaben ihnen Namen,
wie den Adler, der auf Beute wartete, das tanzenden Paar, oder die Gruppe, die flüchtete,
das Kamel, das stolze Wüstenschiff, der Löwe, der auf dem Hügel lauerte oder die Nonne, die den vorbeigehenden Touristen nachschaute.
Und dort, was erblickten wir da? Der Eingang zu einer Höhle weit oben und in den Stein gehauene
Stufen in Muldenform, die zu ihm führen. Man muss schon sehr geschickt sein, um über diese Stufen in die Höhle zu gelangen. Weiter oben hängt ein Seil herab. Das erleichtert bestimmt den Aufstieg . Aber man muss ja zunächst dieses Seil erreichen.
Im Tal der Mönche bekamen wir eine Polizeistation zu sehen, die in einem Feenkamin untergebracht war. Auf den Bildern links könnt ihr sie sehen. Und auf den Bildern daneben erblickten wir Kegel, die
mit ihren spitzen Hüten, den hellen Kragen und den dunklen weiten Gewändern wie Mönche aussehen, oder? In einigen dieser Kegel fanden wir Höhlen. Sie waren offensichtlich irgendwann mal genutzt oder gar bewohnt worden. In der Mitte des rechten unteren Bildes könnte man meinen, dass hier die Kathedrale der Mönche steht.
Diese Landschaft ist nicht nur karg. Überall dort, wo schmale Rinnsale die Hügel hinab fließen, grünt und blüht es, so wie hier, diese Liliengewächse.

Wer in diesem Gebiet nicht zu Fuß wandern will, kann den Weg auch auf dem Rücken eines Kamels zurücklegen. Es stand hier und wartete auf Kundschaft.


Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Bei den Feenkaminen" ansehen!

Aufgenommen am 12.Mai 2010, bitte Lautsprecher einschalten!


Sollte das Video oben nicht starten, dann bitte das Symbol "KPE-VIDEO" anklicken.
Stockholm, eine Stadtrundfahrt
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