Gärten und Gartenreiche
06.Juni 2004 Der Garten von Fürst Pückler in Bad Muskau
an der Neiße
Der Park zu Muskau
ist ein großzügig angelegter Landschaftspark, der von Fürst
Pückler zwischen 1815 und 1845 gestaltet wurde. Auf 545 Hektar
erstreckt sich der größte Landschaftspark Deutschlands im
englischen Stil beiderseits der Neiße.
Wir kennen Fürst Pückler bisher nur von der Eis-Sorte her. Er war jedoch ein namhafte Schriftsteller und Weltreisender. Hermann Fürst von Pückler-Muskau war neben Peter Joseph Lennè und Friedrich Ludwig von Sckell einer der bekanntesten deutschen Gartengestalter des 19. Jahrhunderts.
Nach dem Verkauf von Muskau 1845 zog sich Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) nach Branitz zurück. Noch im selben Jahr begann er mit der neuen Parkanlage. Als Höhepunkt deutscher Gartenbaukunst gilt Park Branitz in Cottbus, der letzte deutsche Landschaftsgarten des 19. Jahrhunderts. Hermann Fürst von Pückler-Muskau, der große Gartenbaukünstler, Literat und Weltreisende, ließ alle Gräben und Teiche künstlich anlegen und mit der nahen Spree verbinden. Einzigartig sind die zwei Erdpyramiden im Westteil des Parks. In einer von ihnen, der Seepyramide "Tumulus", fanden Fürst Pückler und seine Frau Lucie von Pückler-Muskau ihre letzte Ruhe. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite www.pueckler-museum.de unter der Überschrift "Der Branitzer Park. Vorbild für all die Anlagen war der 112 Hektar große Wörlitzer Park. Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau ließ das heute zum Weltkulturerbe zählende Kunstwerk von 1764 bis 1800 anlegen.
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