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Unsere Reise nach Island im August 2013

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Augustl 2013
Beim Graben des Mittelatlantischen Rückens
(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größerres Bild.)

Wir folgen dem Sonnenuntergang und fliegen nach Island. Kurz vor Mitternacht isländischer Ortszeit kommt die Insel in Sicht. Eine viertel Stunde nach Mitternacht sind wir auf Islands internationalem Flughafen in Keflavik gelandet. Ungefähr zwei Stunden später haben wir unser Hotel in Reykjavik erreicht.
Island befindet sich südlich des Polarkreises. Die Insel liegt auf zwei Kontinentalplatten, der Nordamerikanischen und der Eurasischen Platte. Ein Graben verläuft quer durch die Insel. Die Platten bewegen sich zirka 2 cm pro Jahr auseinander.
Auf der Halbinsel Reykjanes im Südwesten und im National Park Thingvellir etwas weiter nördlich werden wir uns das ansehen.
Zuerst fahren wir auf die Halbinsel Reykjanes zu einer Brücke, welche die Kontinentalplatten verbindet. Ziemlich weit im Südwesten hält unser Bus auf der Nordamerikanischen Kontinentalplatte. Es ist eine Baum- und nahezu Pflanzenlose Landschaft, durch die wir gehen. Die starken Winde, die hier über das relativ flache Land blasen, machen es den Pflanzen wohl schwer, hier Fuß zu fassen. Vor uns erscheint eine Brücke. Sie führt über einen kleinen, nicht sehr tiefen Graben hinüber zur Eurasischen Platte.
Der Pflanzenbewuchs ist hier recht spärlich. Es sind überwiegend Gräser, die hier wachsen und dem Wind standhalten. Schaut, dort blüht sogar eine kleine Pflanze. Weiter hinten können wir jetzt Wasserdampf aufsteigen sehen. Der könnte vom Thermalkraftwerk der Blauen Lagune stammen.
Als nächstes fahren wir zum Nationalpark Thingvellir. Dort gehen wir wieder zu dem Graben, der die Kontinentalplatten teilt. Es soll dort anders aussehen. Wir lassen uns überraschen.
Wir kommen jetzt an einen großen See, den Pingvallavatn. Er liegt etwa 40 Kilometer östlich von Reykjavik. An seinem Nordufer befindet sich Pingvellir.. Der Name hat eine besondere Bedeutung. Der Namensteil "Ping" bedeutet in den skandinavischen Sprachen Volksversammlung. Der Namensteil "vellir" Bedeutet Ebene. Also handelt es sich hier um die "Ebene der Volksversammlung".
Wie kommt es zu dieser Bezeichnung? Um 930 wurde nach Abschluss der Ansiedlung der norwegischen Wikinger hier einmal jährlich, zur Sommersonnenwende, eine Versammlung, dem Althing, abgehalten. Es versammelten sich die Wikingerfamilien, die auf der Nordamerikanischen Platte lebten, an der amerikanischen Kante des Grabens und die Familien, die auf der Eurasischen Platte lebten, auf der gegenüber liegenden Seite des Grabens. Alle Familienoberhäupter trafen sich auf einem Hügel im Grabenbereich. Dort haben sie Differenzen geschlichtet und Regeln für das Zusammenlegen beschlossen. Außerdem wurde der Sprecher der Siedler für das folgende Jahr gewählt. So wurde es uns berichtet.
Jetzt haben wir Pingvellir erreicht. Viele Touristen schauen sich diese Naturereignis an. Einige kommen mit eigenem Fahrzeug hier her, wie dieser mit seinem aufgesetzten Wohnteil.
Eine Plattform, die über den Rand der Grabenbruch-Kannte reicht, ermöglicht es uns, in den Graben hinein zu sehen. Das ist wirklich eine beeindruckende Erdspalte.
Wir blicken jetzt in eine riesige, tiefer gelegene Ebene. Die Gebirgsketten dort hinten in der Ferne lassen vermuten, dass es sich um einen sehr großen Vulkankrater, eine Caldera, handelt. Unten steht neben einem Wohngebäude auch eine Kirche. Dort werden wir gleich hinfahren.
Vorher begeben wir uns auf einen mit Bohlen ausgelegten Weg hinunter zum Grabengrund, vorbei an steilen Felswänden.
Jetzt fahren wir hinunter zur Kirche. Neben der Straße erblicken wir wieder die Felsspalte, Sie ist hier also über weite Stecken gut erkennbar.
Nun sind wir unten. Hier haben einige Camper sich niedergelassen.
Hier unten ist die Vegetation deutlich üppiger, wie oben. Es ist hier wohl windgeschützter.
Dort hinten, wo die Fahne steht, haben sich damals die Oberhäupter der Wikingerfamilien zur Versammlung, dem Althing getroffen.
Hier sind die Gräben mit Wasser gefüllt. Das Wasser kommt wohl von dem Wasserfall dort hinten.

Auf der Karte können wir sehen, dass die Gräben tatsächlich von dem Wasserfall gespeist werden.
Das war ein kurzer Überblick über den Graben zwischen den Kontinentalplatten, der quer durch Island verläuft.


Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Island, beim Graben des Mittelatlantischen Rückens" ansehen!

Aufgenommen im August 2013, bitte Lautsprecher einschalten!


Sollte das Video oben nicht starten, dann bitte das Symbol "KPE-VIDEO" anklicken.
Stockholm, eine Stadtrundfahrt
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