30.Juli 2011
Übersicht über die Reise nach Jersey
mit einem Ausflug nach Guernsey
1. Tag - Die Anreise nach Jersey
Einen Direktflug von unserem Abflugort nach Jersey gibt es nicht,
so reisten wir über Birmingham an. Fünf Stunden hatten
wir Zeit, den Flugplatz von Birmingham zu erkunden. Auch das ist
irgendwann überstanden.
Gegen Abend landen wir auf Jersey, den „States of Jersey“.
Jersey und die anderen Kanalinseln sind weder ein Teil des Vereinigten
Königreiches noch eine Kronkolonie, sondern sind als Kronbesitz
direkt der britischen Krone unterstellt. Sie sind kein Teil der
Europäischen Union.
Vom
Flughafen, am westlichen Teil der Insel, bringt uns ein Bus zu unserem
Hotel in St. Helier, dem Hauptort der Insel. Das Hotel liegt im
Zentrum der Stadt und wir haben von unserem Zimmer einen herrlichen
Ausblick auf den Innenhof mit dem Swimmingpool.
Wir sind neugierig und unternehmen nach dem Abendessen noch einen
Spaziergang in die Stadt Richtung Hafen. Unser Weg führt uns
durch die Fußgängerzone der "Queen Street"
und "King Street". In der Mitte dieses Weges befindet
sich ein, mit weißen Steinen eingerahmtes, anderes Pflaster.
Das
sind Markierungen für blinde Menschen. Die Gebäude rechts
und links sind mit wunderschön blühenden Blumengondeln
geschmückt. Wer die wohl regelmäßig begießt?
Wie wir erfahren, ist das nicht nötig, denn sie sind über
dünne Schläuche an eine zentrale Wasserversorgungsanlage
angeschlossen. Man muss schon sehr genau hinsehen, um diese Schläuche
zu erkennen.
Am
Hafen erblicken wir dann die "puddle duck", die Besucher
bei Flut und bei Ebbe zum "Elizabeth Castle" fahren. Es
sind Amphibien-Fahrzeuge.
Die Burg steht auf einer Gezeiteninsel, das bedeutet, bei Flut ist
die Insel vom Wasser umspült und bei Ebbe kann man sie trockenen
Fußes über das Watt erreichen. Der Tidenunterschied beträgt
hier 10 bis 15 Meter.
Bei Ebbe kann man über einen befestigten Weg die Insel erreichen.
Das Amphibien-Fahrzeuge fährt dann auf seinen Rädern durchs
Watt.
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