Zum historischen Kern von St. Petersburg zählt die "Peter-
und Paul-Festung" auf der Haseninsel. Die Grundsteinlegung am
16.Mai 1703 gilt als Gründungsdatum der Stadt. Den Namen hat
die Festung von den Beiden Aposteln erhalten, denen die Festungskirche,
die Peter- und Paul-Kathedrale, gewidmet ist. Der Glockenturm mit
der vergoldeten Spitze und einem dreimeterzwanzig großen Engel
oben auf der Spitze wurde zum Wahrzeichen von St.Petersburg. Seit
Peter dem Großen war die Kathedrale die Begräbnisstätte
fast aller russischen Zaren. Die Zaren wurden in Sarkophagen aus weißem
Carraramarmor beigesetzt, einzig Alexander II. und seine Frau bekamen
Särge aus grünem beziehungsweise rotem Marmor, da man sie
für die Befreiung der Leibeigenen in ihrer Regierungszeit besonders
würdigen wollte. In einem Nebenraum der Kathedrale wurden im
Jahre 1998 die 1918 in Jekaterinenburg ermordete Zarenfamilie beigesetzt.
Die Festung hat die Form eines Sechsecks mit sechs durch Maueren verbundenen
Bollwerken. Man betritt sie durch das Petertor. Heute ist die Festung
ein großes Museum. Zu groß, um an einem einzigen Nachmittag
alles zu sehen. Unser Besuch beschränkte sich somit im wesentlichen
auf die Kathedrale und einen kurzen Spaziergang durch den östlichen
Teil der Anlage. Hier trafen wir junge Russen in historischen Trachten,
mit denen sich die Touristen fotografieren lassen konnten.
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