Das Rannoch Moor, es ist die grösste zusammenhängende Moorlandschaft
Grossbritanniens. Die Wildnis umfasst 400 Quadratkilometer und ist
in dieser Form eine der letzten Landstriche Europas. Das muessen wir
sehen. Wir starten in Fort William. Der Ort entstand im 18. Jahrhundert
als Militärstuetzpunkt der Engländer fuer die Unterwerfung
der Highlands. Heute ist es das Zentrum der Region und ein Knotenpunkt
fuer den Tourismus. Von hier aus kann man den Ben Nevis besteigen,
durch das Rannoch Moor wandern oder mit der Bahn durchfahren. Wir
entscheiden uns fuer Letzteres und besteigen den Zug Richtung Glasgow.
Am Loch Treig, einem Frischwasser Reservoir fährt der Zug stetig
bergauf.
Bei Corrour erreicht er den höchsten Punkt dieser Strecke, etwa
450 Meter ueber dem Meeresspiegel. Wir haben jetzt das Hochmoor erreicht.
Torfsuempfe, kleine Seen, steinige Bäche, vereinzelte Rinder
und verfallene Häuser säumen den Weg. Eine mystisch-duestere
Landschaft, durchsetzt mit Wildbächen und mit Flechten bewachsenen
Felsen. Ab Rannoch Station, einem malerischen Ort, den man auch ueber
eine Landstrasse mit einem Auto erreichen kann, geht's wieder bergab.
Das Landschaftsbild verändert sich. Zu den Moosen und Gräsern
gesellen sich Nadelgehölze und später auch Laubbäume.
Unser Ziel ist die Station Bridge of Orchy. Dort erwartet uns unser
Bus, der uns dann nach Glasgow bringen wird.
Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Schottland, durch das wilde Rannoch Moor" ansehen.
Aufgenommen am 17. Juli 2006, bitte Lautsprecher
einschalten!
Sollte das Video oben nicht starten, dann bitte das Symbol "KPE-VIDEO"
anklicken.