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Wir
kommen vom Naturpark Krka und fahren zum Mündungsbereich des
Flusses Krka. Dort liegt die Stadt Sibenik. Der Fluss mündet
hier in einen großen See und hinter dem Küstengebirge
fließt er durch einen langen natürlichen kanalartigen
Durchbruch in die Adria. Hier vom Ufer der Stadt können wir
auf der anderen Seite des Sees den Durchbruch nicht erkennen. Auf
einer Tafel konnten
wir jedoch sehen, wie der natürliche Kanal zur Adria aussieht.
Er soll 2,5 km lang sein. Da die Stadt unweit der Mündung in
die Adria am einem See liegt, hat sie einen geschützten Hafen.
Das hat die Venezianer bewogen, sich hier im 10 Jahrhundert anzusiedeln.
In Sibenik soll es etliche historische Bauwerke geben. Zuerst
gehen wir an der Küstenstraße entlang zur Kathedrale
des Hl. Jacob. Die Kathedrale wurde in mehreren Bauabschnitten zwischen
1431 und 1535 errichtet. Mehrere Architekten waren hier tätig.
Einer davon, dessen Statue vor der Kathedrale steht, ist der Architekt
und Bildhauer Juraj Dalmatinac, der auch Georgius Mathei Dalmaticus
genannt wird. Er gestaltete die dekorativen Elemente der Kirche
sowohl in Formen der Spätgotik als auch der frühen Renaissance.
Die Kathedrale wurde im Jahr 1555 geweiht. Der Haupteingang ist
mit vielen Gestalten verziert. An der Seite der Kathedrale steht
auf einem Giebel neben dem Vierungsturm ein
Engel. Unterhalb des Engel befindet sich ein Nebeneingang in den
Kreuzgang der Kathedrale. Auch dieser Eingang
ist reich verziert. Neben dem Torbogen stehen zwei unbekleidete
Figuren und unten blickt uns eine Löwenstatue an.
Am Ende des Kathedralengebäudes sind viele Köpfe zu sehen.
Die Kopfskulpturen, die die Kathedrale dekorieren, sind Porträts
der Zeitgenossen vom Architekten Dalmaticus. Oberhalb
der Köpfe stehen zwei Engel, die ein bedrucktes Tuch festhalten.
Gegenüber der Kathedrale steht das Rathaus. Das Gebäude
wurde so um 1535 im Renaissancestil erbaut. Im Atrium des Erdgeschosses
mit den vielen Bögen befindet sich heute ein Café.
Im Obergeschoss ist ein repräsentativer Saal, in dem sich der
Stadtrat versammelt.
An den Säulenfundamenten im Obergeschoß sind etliche
Löwenköpfe zu sehen.
Neben dem Rathaus führt eine Treppe nach oben.
Der Ort liegt an einem Gebirgshang und so schlendern wir jetzt durch
viele verwinkelte mittelalterliche Gassen in denen sich zahlreichen
Treppen befinden.
Wir begeben uns vom Platz zwischen dem Rathaus und der Kathedrale
zur Kirche des Hl. Lovre.
Wir sind jetzt hinter dem Rathaus und biegen bei der Allerheiligenkirche
nach rechts ab und gehen den Berg weiter hinauf.
Es sind enge Gassen mit vielen Treppen, durch die wir gehen. Hinter
einem Torbogen steht die Kirche des Hl. Lovre. Die Kloster-Kirche
wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von Franziskanermönchen
errichtet. Im Innern ist sie sehr schön geschmückt. An
der Decke ist ein sehr großes und beeindruckendes Gemälde.
Das
ist wirklich sehenswert. Auch über dem Altar ist an der Decke
ein Gemälde. Die Portale vor der Kirche verbinden die Kirche
mit einem Klostergebäude.
Neben der Kirche ist eine Höhle. Es ist die Höhle Unserer
Lieben Frau von Lourdes.
An der Frontseite der Kirche ist oben auf dem Giebel ein Statuenkopf
mit einem großen Hut zu sehen.
Aus einer weiteren Gasse sehen wir, dass der Glockenturm der Kirche
neben dem Kirchenschiff steht. Am Hang oberhalb der Kirche liegt
der Klostergarten. Der Klostergarten ist seit 2007 für die
Allgemeinheit zugänglich. Diesen Garten werden wir uns jetzt
anschauen. Der Garten ist wunderschön
gestaltet. Im Eingangsbereich befindet sich ein Café. Es
ist sehr angenehm, hier bei Cafe und Kuchen oder einem leckeren
Eis den schönen Garten zu bewundern. Nach einiger Zeit gehen
wir weiter. Wir schlendern auf dem Weg, an dem sich auch die Klosterkirche
befindet, in Richtung zum Busparkplatz.
Da die Häuser an einem Hang stehen, führt n einigen Häusern
vom Eingang eine Treppe gleich nach oben. Als
nächstes kommen wir an der Kirche des Hl. Krševan vorbei.
Die Kirche ist eines der ältesten erhaltenen sakralen Objekte
in Sibenik. Sie datiert aus dem 12. Jh. und wurde im romanischen
Stil erbaut. Heute befindet sich in ihr ein Ausstellungsraum
des Museums der Stadt Šibenik und eine Galerie des Hl. Krševan.
Der Hl. Krševan war ein Märtyrer und Schutzpatron der
Stadt Zadar.
Die nächste Kirche ist die Kirche des Hl. Ivan Sie
wurde im 15. Jahrhundert unter dem Namen Kirche der Hl. Dreifaltigkeit
errichtet. Unter der Treppe an der Südseite der Kirche befindet
sich über einer Zugangstür ein Relief. Auf dem Relief
steht wohl Christus. Am
Geländer der Treppe sind Statuen zu sehen. Unten steht eine
Löwenstatue und oben eine Statue, auf der ein Greifvogel hockt. Etwas
weiter kommen wir an einem weiteren Kirchengebäude vorbei.
Es ist die Kirche der Mariä Himmelfahrt. Die Kirche ist ein
Barockbau aus dem 17. Jahrhundert. Die Glocken der Kirche befinden
sich auf dem Giebel an der Eingangsfassade. Die Kirche wurde in
dem Ort errichtet, an dem die Templermönche seit dem 12. Jahrhundert
ansässig sind. Beim
Theater von Sibenik verlassen wir die Gasse, durch die wir bisher
gegangen sind und begeben uns durch andere Gassen hinunter zum Hafen.
Am südöstlichen Ende der Altstadt kommen wir zur Kirche
des Hl. Franz. Es ist die Rückseite, vor der wir stehen. Wir
gehen am Kirchengebäude vorbei und kommen zu einer großen
Statue. Es ist Petar Krešimir IV. Er war von 1058 bis 1074
König von Kroatien.
Während seiner Regentschaft erhielt Sibenik das Stadtrecht.
Oberhalb des Denkmals befindet sich ein Park in dem ein Springbrunnen
steht. Auf
dem Weg zum Hafen erblicken wir die Frontseite der Kirche des Hl.
Franz. Die Kirche wurde
in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. In den
folgenden Jahrhunderten wurde sie erweitert. Bei der Kirche befindet
sich auch das Kloster der Franziskaner.
Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Kroatien - in Sibenik bei der Mündung des Flusses Krka"
Aufgenommen im Juni 2014, bitte Lautsprecher
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