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Wir sind in Dubrovnik vor der Altstadt. Wir betreten den Ort durch
das Pile-Tor, das im Westen der Altstadt liegt. Über einen
Vorhof gehen
wir hinunter zum zweiten Tor, das sich unten in der Stadtmauer befindet.
Der Zugang zur Altstadt liegt tiefer als der Zugang beim Pile-Tor.
Wir gehen durch das Tor in der Stadtmauer und kommen so in die Altstadt.
Auf der Innenseite der Mauer führt eine Treppe nach oben.
Direkt hinter dem Tor steht ein großer Brunnen. Es ist der
Onofrio-Brunnen. Über ein Aquädukt wurde hier die Altstadt mit
Wasser versorgt. Der Onofrio-Brunnen
war einer der Endpunkte des Aquädukts System.
An 16 Stellen kann Wasser entnommen werden.
Neben der Treppe an der Festungsmauer steht die kleine Votiv-Kirche
des Heiligen Erlösers. Daneben befindet sich ein Franziskaner-Kloster.
Wir betreten das Kloster und kommen in den Kreuzgang. Der Kreuzgang
des Klosters ist von Zwillingssäulen umrahmt. Die Säulen
sind mit Kapitellen geschmückt, die alle unterschiedlich gestaltet
sind. In der Mitte befindet sich ein schön gestalteter Garten. An den Wänden des Kreuzganges befinden sich viele interessante
Bilder. Es sind wohl Fresken. Die Freskenmalerei ist eine Form der Wandmalerei, bei
der die zuvor in Wasser eingesumpften Pigmente auf den frischen
Kalkputz aufgetragen werden. Bei der Carbonatisierung des Kalkes
werden die Pigmente stabil in den Putz eingebunden.
Das alte Franziskanerkloster befand sich früher außerhalb
der Stadtmauern, im Vorort Pile. Wegen der möglichen Kriegsgefahr
im 14. Jahrhundert mussten die Franziskaner in die befestigte Stadt
umsiedeln. Das alte Kloster wurde abgerissen und ein neues, innerhalb
der Stadtmauern erbaut. Der Bau des Klosters begann im Jahre 1317.
Vor
dem Kloster ist die Hauptstraße des Ortes, die Placa Stradum.
Ursprünglich war die Hauptstraße ein Meeresarm, der die
Siedlungen auf dem Festland von der davor liegenden Insel trennte.
Im 12. Jahrhundert wurde das Gewässer zwischen den Orten zugeschüttet
und ab dem 13. Jahrhundert war die Stadt durch eine Mauer weitgehend
eingeschlossen. So entstand die Festung, in der wir uns heute befinden.
Hier an der Hauptstraße stehen viele ehemaligen Adelspaläste.
Die Adelspaläste kann man durch Verzierungen an den Fassaden
erkennen. Von
der Hauptstraße zweigen viele Wege nach beiden Seiten ab.
Auf der Nordseite, dem Gebiet, das ursprünglich der Festlandteil
der alten Siedlungen war, geht es sehr steil bergauf. Auf der Südseite,
auf dem Gebiet der alten Insel, sind die Wege recht eben. In den
schmalen Gängen neben der Hauptstraße gibt es viele Restaurants. Wir
kommen zum östliche Ende der Hauptstraße. Dort steht
der Sponza-Palast. Es ist ein ehemaliges Zollhaus. Die Fassade ist
sehr schön gestaltet. Auch oben an der Kannte des Daches sieht man
viele Verzierungen.
Hier auf dem Luza-Platz steht eine Säule des Roland. Sie ist
ein Symbol der Unabhängigkeit von Dubrovnik. Rolandstatuen
gelten ja als Sinnbild der Stadtrechte. Auf
dem Platz steht auch ein Uhrenturm aus dem 15. Jahrhundert. Er ist
31 Meter hoch und hat eine besondere Uhr. Das Ziffernblatt zeigt
die Stunden an. Die Minuten werden mit Ziffern in den Feldern darunter
rechts angezeigt. Oben bei der Glocke sind Klöcknerfiguren
aus Bronze zu sehen.
Neben dem Glockenturm befindet sich ein auffällig gestalteter
Eingang zu einem Bereich, der Arsenal genannt wird. Das Arsenal
wurde bereits im 8. Jh. gegründet. Es diente der Stadt zur
Verteidigung. Hier wurden Galeeren gebaut, aufbewahrt und instand
gesetzt. Heute befindet sich in den Räumen ein Stadtcafé. Hinter
diesen Gebäuden liegt der Hafen der Altstadt. Wir begeben uns
dort hin. Viele Boote liegen hier. Weiter hinten steht eine große
Festung. Es ist die Johannes-Festung. Auf ihr standen
viele Kanonen mit denen feindliche Schiffe abgewehrt wurden. Es
kommt ein großes sehr altes Segelschiff in den Hafen. Mit
diesem Schiff können wohl Ausflüge auf die umliegenden
Inseln unternommen werden. Das Schiff hat am Bug
eine Galionsfigur. Sie sieht wie ein großer Vogel aus. Jetzt
kommt ein rotes Boot in den Hafen. Es sieht aus wie eine Submarin.
So ein Boot haben wir in Brela schon einmal gesehen.
Wir sind jetzt wieder beim Stadtcafé. Neben dem Eingang zum
Cafés steht ein kleiner Brunnen. Es ist der kleine Onofrio-Brunnen.
Er wurde um 1438
als Ergänzung zum großen Onofrio-Brunnen beim Pile-Tor
errichtet, um die Menschen im Bereich
des Platzes Luza auch mit Wasser zu versorgen. Gegenüber steht
die Kirche St. Blasius.
Wir begeben uns weiter in Richtung Süden und kommen zum Rector's
Palast. Er hat wunderschön gestaltete Säulen-Kapitelle.
Vor
dem Palast steht die Statue des Kroatischen Schriftstellers Marin
Dric. Er kam aus Dubrovnik und war ein bedeutender Komödienschreiber
in der Kroatischen Literatur.
Weiter hinten steht der Dom von Dubrovnik, die Himmelfahrt-Kathedrale.
Oben auf dem First stehen einige Heilige. Wir
betreten die Kirche und schauen uns in dem Kirchenraum genauer um.
Er ist schön gestaltet. Wir durften auch einen Blick in die
Kirchenschatzkammer werfen. Nach
dem Verlassen der Kirche werfen wir einen Blick auf das Gebirge
jenseits der Altstadt im Norden. Es ist der Sergiusberg, den wir
dort sehen. Mit einer Seilbahn kann man auf den Berg hinauf fahren. An
der Südküste der Altstadt kommen wir zur nächsten
Kirche. Es ist die Kirche St. Ignatius. Sie hat eine reich verzierte
Fassade. Auch Innen ist der Anblick sehr schön. Neben der Kirche
steht ein Klostergebäude. Nicht
weit vom Kloster entfernt kommen wir zu einem Denkmal, an dem unten
Reliefs mit wunderschön gestalteten Bildern angeordnet sind. Wir
gehen weiter durch die engen Gassen auf der Südseite der Altstadt.
In einer der schmalen Gassen setzen wir ins in ein Restaurant in
genießen eine kleine Mahlzeit.
Hier hat einer der Gäste eine Nudel für eine Taube auf
das Pflaster geworfen. Die Taube versucht die Nudel zu verkleinern,
damit sie diese fressen kann. Sie unterbricht diese Aktion immer
wieder, wenn hier Leute vorbei kommen. Wir
verlassen nach einiger Zeit das Restaurant wieder und begeben uns
zur Hauptstraße, der Placa Stradum. Durch das Pile-Tor werden
wir die Altstadt verlassen. Im Tordurchgang erblicken wir Ketten
für die Zugbrücke. Draußen sehen wir die Seile,
an welche die Zugbrücke angebunden ist.
Wir schauen von der Brücke hinunter zum Burggraben. Etliche
Pflanzen sehen wir dort. Bei der Statue vor der Festung der Altstadt
befindet sich ein Restaurant. Von der Brüstung des Restaurants
blicken wir auf die Stadtmauer. Unten an der Stadtmauer können
Kajakboote gemietet werden. Viele
paddeln hier an den Altstadt-Mauern entlang. So sieht die Stadtmauer
der Altstadt vom Meer betrachtet aus.
Vor der Altstadt liegt eine kleine Bucht. In dieser Bucht befindet
sich auch ein kleiner Hafen.
Im Westen der Bucht steht die Festung Fort Lovrijenac. Das war ein
Spaziergang durch die Altstadt von Dubrovnik.
Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Kroatien - in der Altstadt von Dubrovnik" ansehen.
Aufgenommen im Juni 2014, bitte Lautsprecher
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