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Wir reisen nach Tschechien ins Riesengebirge

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September 2014
Die Felsenstadt im Riesengebirge
(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größerres Bild.)
Wir sind nach Adersbach im Riesengebirge gefahren. Hier soll der Berggeist des Riesengebirges gelebt haben. Das schauen wir uns jetzt an. Rübezahl war der gute Geist des Riesengebirges. Er soll auch der Wetterherr des Riesengebirges gewesen sein. Er sendete Blitz und Donner, Nebel, Regen und Schnee auf die Berge nieder, so wird es erzählt. So hat der Wetterherr wohl hier die Berge geformt.
Wir werden dem rot gekennzeichneten Weg vom Kiessee bis zum großen Wasserfall folgen.
Der See, an dem wir jetzt vorbei gehen, war früher eine Kiesgrube, in der sich später Wasser gesammelt hat.
Das Gebiet hier war im Verlauf der Kreidezeit eine Gruppierung von Sandsteinfelsen. Durch Einfluss von Wasser, Sonne, Frost und Wind erodierten die Felsen und es entstanden die interessant geformten Felsformationen. Mit etwas Fantasie kann man viele verschiedene Figuren erkennen. Diese hier könnte einen Elefanten darstellen.
Das Gebiet, durch das wir jetzt gehen, hat einen großen Waldbestand. Ab und zu bekommen wir hier geformte Felsformationen zwischen den Bäumen zu sehen. Hier steht eine riesige Formation mit einem sehr großen Kopf. Sie könnte Rübezahl darstellen. An seiner Seite blickt eine Figur bewundernd zu ihm hinauf.
Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden hier diese markierten touristischen Wege und die meisten geformten Felsenformationen erhielten Namen, so wie diese Felsengruppe, die Rübezahls Wohnzimmer genannt wird. Dort ist auch der Lehnstuhl seiner Oma.
Etwas weiter steht eine Felssäule. Sie ist etwa 30 Meter hoch. Der Zuckerhut wird sie genannt. Ihr Umfang beträgt unten ca. 4 Meter und weiter oben 14 Meter. Es ist erstaunlich, dass die Säule noch steht. Ob der Geist von Rübezahl sie festhält? Wer weiß!
Wir begeben uns jetzt zur eigentlichen Felsenstadt und kommen auf dem Weg dort hin an vielen Felsen vorbei, an denen wir Figuren erkennen. Es ist erstaunlich was die Natur, oder Rübezahl, hier geschaffen hat.
Durch eine Waldschneise sehen wir in der Ferne einen hohen Felsen. Oben auf der Felsenspitze steht eine Figur. Was sie wohl darstellen soll. Es ist nicht zu erkennen.
Nun haben wir den Eingang zur Felsenstadt erreicht. Es ist das Gotische Tor.
1839 wurde hier in der Felsenschlucht ein Wegenetz mit Holzbrücken und Stiegen errichtet. Wir gehen auf schmalen Wegen mit senkrechten Felswänden auf beiden Seiten durch die Schlucht hindurch. Etwas weiter kommen wir zu einer Lichtung. Hohe Felsen umsäumen diese Lichtung. Elefantenplatz wird die Lichtung genannt. Wieso wurde der Lichtung dieser Name gegeben? Ja, an den Felswänden sind sehr viele versteinerte Elefantenrüssel zu sehen. Daher wurde wohl der Name gewählt. Auf weiteren schmalen Wegen mit senkrechten Felswänden verlassen wir die Felsenstadt. Hier erkennen wir an der Seite Zugänge zu Höhlen. Vor vielen Jahrhunderten suchte die örtliche Bevölkerung in der Felsenstadt Unterschlupf, wenn sie sich in ihren Ortschaften durch vorbei ziehende Heerscharen bedroht fühlten.
Etwas weiter kommen wir an einem mächtigen Felsen vorbei. Rübezahls Zahn soll es sein. Unten an diesem hohen Turm befindet sich eine Gedenktafel. Die Linie dort, eine Hochwassermarke, zeigt an, wie hoch das Wasser am 23. Juni im Jahre 1844 auf Grund von sintflutartigen Regenfällen stand. Die Hochwassermarke befindet sich weit über uns. Der Wasserstand also muss damals wahnsinnig hoch gewesen sein.
Die Brücke oben bei diesen Felsen soll die Teufelsbrücke sein. Wir kommen an weiteren interessanten Felsformationen vorbei. Auf einem hohen Felsen steht oben eine Frau. Es ist Elisabeth, die sich an ihrem Turm, dem Elisabeth-Turm, festhält. Weiter unten verziert ein schönes Relief diesen Felsturm.
Am Hang im Wald erkennen wir eine kleine Felsengruppe. Sie sieht wie eine Familie aus, Vater Mutter und ein Kind. Es könnte sein.
Dort sind zwei Löwenköpfe zu sehen. Es sind Löwinnen, denn sie haben keine Mähne, wie die männlichen Löwen.
Jetzt sind wir bei einem kleinen Wasserfall. Weiter oben befindet sich ein größerer Wasserfall. Zu ihm steigen wir hinauf. Es wird gesagt, wenn wir Rübezahl bitten, wird eine größere Wassermenge den Wasserfall hinab strömen. Das werden wir versuchen.
Wir sind jetzt oben und erblicken in der Ferne die oberen Teile der sehr hohen Felsen. Auch dort sind Figuren zu erkennen.
Hier oben beim Wasserfall steht die Büste von Johann Wolfgang von Goethe. Er war am 31 August im Jahre 1790 hier. Jetzt werden wir Rübezahl bitten, uns Wasser zu geben. Damir es klappt, rufen wir dreimal lautstark: "Rübezahl gib uns Wasser".Es hat geklappt.
Oberhalb der Wasserfalls befindet sich ein See. Rübezahl hat wohl das Stauwehr etwas geöffnet.
Wir verlassen jetzt den großen Wasserfall und kommen an einem versteinerten Gesicht vorbei. Ob das Rübezahl ist, der sich nach getaner Arbeit ausruht?
Auf dem Rückweg erblicken wir noch einige Steinfiguren. Wir gehen nicht wieder am See vorbei, sondern nehmen einen anderen Weg zum Parkplatz. Auch dort erblicken weitere Felsformationen.
Von einem Felsen blicken uns Gesichter an. Ob sie sich bedanken wollen, dass wir die Felsenstadt besucht haben? Es könnte sein.
Am Fluss hier, der Mettau, einem Nebenfluss der Elbe, steht ein großer Felsen, bei dem Hochwasser wohl am Sockel Gestein herausgespült hat. Der Sockel sieht jetzt wunderbar glatt aus. Der Fluss kommt von dem See oberhalb des großen Wasserfalls und strömt durch die Felsenstadt. Beim Zahn von Rübezahl hatten wir eine Hochwassermarke gesehen. Dieses Hochwasser und weitere werden wohl hier den Felsen so geformt haben.
Das war ein Spaziergang durch das Adersbacher Felsengebiet.





Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Tschechien, die Felsenstadt im Riesengebirge" ansehen!

Aufgenommen im September 2014, bitte Lautsprecher einschalten!


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Stockholm, eine Stadtrundfahrt
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