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Wir reisen nach Tschechien ins Riesengebirge

Weiter Video / unten Zurück Die Felsenstadt im Riesengebirge Zum Verzeichnis 
September 2014
Die Prager Burg in Tschechien
(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größerres Bild.)

Wir sind in Tschechien und besuchen Prag. Die Prager Burg ist unser Ziel. 18 km vor Prag sehen wir bei einem kurzen Aufenthalt auf einem Rastplatz ein historisches Gebäude. Es sieht schön aus. Wenig später erreichen wir Prag. Auf dem Weg durch Prag kommen wir am Prager Fernsehturm vorbei. Er sieht interessant aus. Er ist 216 Meter hoch und besitzt in 63 Metern Höhe ein Turmrestaurant. In 95 Metern Höhe befindet sich eine verglaste Aussichtsplattform. Der Turm wurde 1992 in Betrieb genommen.
Wir überqueren die Moldau und fahren einige Zeit an ihr entlang. Anschließend fahren wir hinauf zur Burg auf dem Hradschin, was übersetzt Burgberg bedeutet. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Strahov Stadion vorbei. Es soll bis zu 250.000 Zuschauer fassen und gilt damit als das größte Stadion der Welt.
Oben, bei einer Hofreitschule verlassen wir unseren Bus begeben uns zu einem Nebeneingang der Prager Burg. Auf dem Weg dorthin kommen an einem schönen Garten vorbei. Diesen herrlichen Garten, den so genannten Königsgarten, ließ Kaiser Ferdinand I. von Habsburg im Jahr 1534 anstelle eines Weinbergs anlegen. Er wurde im italienischen Stil angelegt Im Garten wurden seltene Bäume und Sträucher sowie Kastanien angepflanzt. Hier wurden auch die ersten Tulpen, ein Geschenk eines türkischen Sultans, in Europa gezüchtet. Von hier aus gelangten sie dann nach Holland, das heute für seine Tulpenzucht berühmt ist. Der Garten wurde durch eine Bücke über den Hirschgraben mit der Burg verbunden.
Durch ein Tor kommen wir in einen Park, der am Hirschgraben liegt. Dieser Graben ist eine natürliche Schlucht, die sich an der Nordseite der Prager Burg entlang zieht. Ursprünglich diente der Graben als natürlicher Schutz der Burg. Unter der Herrschaft des Kaisers Rudolfs II. wurde hier Hochwild für die Jagd ausgesetzt. Daher wohl der Name Hirschgraben.
Auf der anderen Seite des Grabens steht der Veitsdom. Seine Dachziegel sind interessant gestaltet.
Über den Hirschgraben führt die so genannte Pulverbrücke. Wir verlassen den Park und gehen über die Pulverbrücke zu einem Eingang zur Burg. Vor der Burg steht eine Säule, auf der oben eine Löwenstatue steht. Am Fuß erblicken wir einen Hinweis, der anzeigt, wo wir gerade sind. Pavda steht dort, was übersetzt Prag heißt. Vor dem Zugang zur Burg stehen zwei Wachsoldaten.

Wir können ohne Probleme die Burg betreten und gelangen durch einen Gang im Gebäude der Burggalerie auf einen Burghof. Es ist der zweite Burghof.
Das weiße Gebäude dort hinten ist die Heilig-Kreuz-Kapelle. In ihr ist der Schatz des Veitsdoms ausgestellt. Neben der Kapelle stehen zwei Brunnen. Einer ist ein Brunnen zur Wassergewinnung und der andere ein Springbrunnen. Der Brunnen zur Wassergewinnung ist mit einem achteckigen Eisengitter ummantelt. Oben schließt eine Rosette den Baldachin des Eisengitters ab. Dieser Brunnen und viele weitere in der Stadt dienten früher der Trinkwassergewinnung. Gleich neben diesem Brunnen steht ein Springbrunnen, der Kohl-Brunnen. Der barocke Springbrunnen mit den mythologischen Figuren wurde im 18. Jahrhundert vom Bildhauer Hieronymus Kohl geschaffen und wird deshalb Kohl-Brunnen genannt. Hieronymus Kohl hat noch weitere Kunstwerke hier auf der Burg geschaffen.
Durch das Gebäude links neben der Heilig-Kreuz-Kapele kommen wir in den nächsten Hof direkt vor die mächtige Fassade des Veitsdoms. Es ist der Haupteingang mit zwei künstlerisch gestalteten Türen, vor denen wir stehen. Über der Tür ist in einem Relief das Ereignis die Kreuzigung von Christus dargestellt. Die Fassade ist insgesamt sehr attraktiv gestaltet. Weiter oben befindet sich ein kreisrundes Kirchenfenster, wie wir es schon bei vielen alten katholischen Kirchen in der Hauptzugangsfassade gesehen haben. Neben dem Dom steht die alte Probstei. Dieses Gebäude war wohl der Hauptsitz des Bischofs der heiligen Metropolregion Hauptstadt Prag.
Eine Wenzelstatue schmückt eine Ecke des Gebäudes. Der Heilige Wenzel ist der beliebteste tschechische Heilige.

Gegenüber der Südfassade des Veitsdoms stehen Gebäude mit schlichten gleichmäßig geformten Fassaden. Über dem Eingang des einen Gebäudes ist ein Balkon, auf dem einige kleine Statuen stehen. Es könnten Engel sein.
Vor der Südfassade der Kirche steht die bronzene Reiterstatue des Hl. Georg. Er durchbohrt mit einer Lanze einen Drachen.
Am Turm des Doms sind zwei Uhren zu sehen. Die obere Uhr zeigt die Stunden an und die untere die Minuten. Es ist wenige Minuten vor 12 Uhr.
Etwas später verkünden die Glocken der Kirche lautstark, dass es jetzt 12 Uhr ist. Während die Glocken läuten, bewundern wir die schön gestaltete südliche Fassade.
Insgesamt 5 Minuten haben die Glocken geläutet. Jetzt marschieren Soldaten vor der Kirche entlang. Es ist wohl gerade Wachwechsel.
Rechts neben der Kirche steht der alte Königspalast. Auch dort stehen auf einem Balkon kleine Figuren.
Vor dem Palast ist ein Baldachin. Unter ihm kommen wir über eine Treppe zu den Gartenanlagen des Paradiesgartens auf der anderen Seite des Gebäudes. Vorbei an zwei Stieren oben auf den Säulen gehen wir durch den Gang hindurch und kommen zu einem Podest, von dem man einen schönen Blick auf die Stadt hat. Unten steht die Nicolas Kirche. Weiter hinten ist ein Brückenturm der Karlsbrücke zu sehen.
Zwischen Veitsdom und Königspalast kommen wir auf den nächsten Hof, den Georgsplatz. Dort begegnet uns eine neue Wachmannschaft. Auf der Ostseite des Platzes steht die Georgsbasilika mit dem ehemaligen St.-Georgs-Kloster. Das Gotteshaus wurde vor dem Jahr 921 als drittälteste Kirche in Böhmen erbaut. Die im Jahr 976 gegründete Benediktinerinnenabtei war das erste Kloster im Lande. Am Georgsplatz stehen interessante Gebäude.
An der Nordseite des Veitsdoms vorbei gehen wir zum Haupteingang der Kirche. Dort betreten wir den Dom und bewundern als erstes die schönen Kirchenfenster. Das Hauptschiff, in dem wir stehen, ist 124 Meter lang, 60 Meter breit und 33 Meter hoch. Es ist ein mächtiges Gebäude.
Der Dom wurde nach dem heiligen Veit benannt. Seit 1355 wird das Haupt des Heiligen Veit im Veitsdom als Reliquie aufbewahrt.
Über dem Zugang erblichen wir das kreisrunde Kirchenfenster, dass wir gesehen haben, als wir vor der Hauptfassade des Doms standen.
Vom dritten Hof, auf dem der Veitsdom steht, begeben wir uns wieder auf den zweiten Hof, wo die Brunnen und Heilig-Kreuz-Kapelle stehen. Von dort gehen wir durch einen Gang auf den ersten Hof. Dieser ist der Hauptzugang zur Burg.
Hier findet tagsüber zu jeder vollen Stunde eine Wachablösung statt. Die Soldaten der Wachablösung hatten wir um 12 Uhr beim Veitsdom gesehen. Vom ersten Hof blicken wir auf den Hradschiner Platz.
Das war ein Besuch der Prager Burg.




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"Tschechien, die Prager Burg" ansehen!

Aufgenommen im Septmber 1014, bitte Lautsprecher einschalten!


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Stockholm, eine Stadtrundfahrt
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