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Wir reisen nach Tschechien ins Riesengebirge

Weiter Video / unten Zurück Die Prager Burg in Tschechien Zum Verzeichnis 
September 2014
Prag, ein Spaziergang über die Karlsbrücke zur astronomischen Uhr

(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größerres Bild.)

Wir kommen von der Prager Burg und werden uns gleich über die Karlsbrücke zur astronomischen Uhr am Altstädter Rathaus begeben. Vom Hradschiner Platz werden wir den Burgberg, den Hradschin, hinunter in den Prager Stadtteil Kleinseite gehen.
Dieser Stadtteil war von 1257 bis 1784 eine rechtlich eigenständige Stadt unterhalb der Prager Burg mit einem von der Prager Altstadt deutlich abweichenden Charakter.
Auf dem Weg hinunter zum Stadtteil Kleinseite kommen wir an einem Gebäude mit einer merkwürdigen Fassade vorbei. Es ist die Rückseite des Palais Schwarzenberg, ein Renaissance-Palais, das am Hradschin-Platz steht. Es wurde in Prag als eines der ersten Gebäude im Stil der italienischen Renaissance erbaut. Die Wände sind bemalt und täuschen damit ein regelmäßiges Natursteinmauerwerk aus so genannten Diamantquadern, eine besondere Form von Buckelquadern vor.
Etwas später kommen wir zum Platz des Kleinseitener Ringes. Dort steht eine Pestsäule. Die Säule wurde aus Dank für das Ende des Pest im Jahr 1713 aufgestellt. Sie steht vor der Eingangsfassade der St Nicolas Kirche.
Von der Straße Kleinseitner Ring begeben wir uns vorbei an der St. Nicholas Kirche zur Brückenstraße, die direkt auf die Karlsbrücke mündet.
Auf dem Weg zur Karlsbrücke kommen wir an zwei historischen Fahrzeugen vorbei, mit denen man Stadtrundfahrten unternehmen kann. Durch einen Torbogen neben einem Brückenturm gelangen wir auf die Karlsbrücke. Jenseits des Torbogens ist rechts an einem kleinen Seitenkanal eine Wassermühle zu sehen. Auf dieser Seite des Torbogens steht auch ein Haus, das mit gemalten Bilder verziert ist. Auf dem Fluss Moldau kurven einige Ausflugsbote. Die Karlsbrücke ist eine im 14. Jahrhundert errichtete historisch bedeutsame Brücke über die Moldau in Prag. Die Brücke verbindet die die Altstadt mit der Stadtteil Kleinseite. Sie ist die älteste erhaltene Brücke über den Fluss Moldau und eine der ältesten Steinbrücken Europas.
Über diese Brücke führte der Krönungsweg der böhmischen Könige. Auf der Karlsbrücke kommen wir an vielen Statuen vorbei. Um 1700 erhielt die Brücke im Wesentlichen ihre heutige Gestalt mit den dreißig barocken Skulpturen. Genau über jedem Bogenpfeiler wurde eine symbolträchtige Figur, überwiegend die Figur eines Heiligen, errichtet. Die meisten Figuren sind Kopien der Originalstatuen. Sie wurden schrittweise ersetzt und die Originale gelangten in das Lapidarium des Nationalmuseums. Die älteste Figur auf der Brücke ist der Heilige Johannes von Nepomuk.
Wir haben jetzt das Ende der Brücke bei der Altstadt erreicht. Dort steht am Ufer der Moldau rechts ein Gebäude mit einer stark verzierten Fassade. Das Renaissance-Gebäude war ursprünglich ein Prager Wasserwerk. Es beherbergt seit 1936 ein Museum. Das Museum ist dem tschechischen Komponisten Bedrich Smetana gewidmet.

Am Altstädter Brückenturm sind die Wappen aller Länder, die zur Zeit des Brückenbaus zum Böhmischen Königreich gehörten, abgebildet.
Über den Wappen befinden sich die Statuen von Kaiser Karl IV., dem Heiligen Wenzel und dem böhmische König Wenzel IV. Den oberen Abschluss der Fassade bilden die Statuen des Heiligen Adalbert und des Heiligen Siegmund.
Auf dem Platz vor dem Brückenturm steht eine Statue von Kaiser Karl IV.. Er war ab 1347 König von Böhmen, und ab 1355römisch-deutscher Kaiser. König Wenzel IV. war sein Sohn. Der hl. Wenzel, dessen Statue auch auf dem Brückenturm steht, stammte nicht aus der Familie Karls IV. Der hl. Wenzel war ein böhmischer Fürst. Im Jahr 929 wurde er ermordet. Seit Ende des 10. Jahrhunderts wird er als Heiliger verehrt.
Hier in der Altstadt stehen viele Gebäude mit schön gestalteten Fassaden.
Unmittelbar vor dem Altstädter Rathaus steht ein Haus mit einer sehr auffälligen Fassade. Es ist ein Gebäude Stil der italienischen Renaissance. Die vielen Bilder, die das Haus schmücken, wurden mit einer besonderen Technik, der Sgraffitotechnik, hergestellt. Diese Technik stammt aus Italien. Im 16. Jahrhundert wurde sie von den Renaissancebaumeistern hierher gebracht. Zur Erzeugung der Bilder erhalten die Wandflächen verschiedenfarbige Putzschichten. Durch bestimmte Kratztechniken werden dann die Zeichnungen erzeugt. So entstanden diese Bilder. Die gleiche Technik wurde an der Fassade des Palais Schwarzenberg angewandt. Etwas weiter steht ein Gebäude, bei dem über einem Fenster vermerkt ist: "Prag, Hauptstadt des Königreiches". An der Fassade oben sind wieder viele Wappen zu sehen.
Vor dem Altstädter Rathaus liegt der Altstädter Markt. Wir werfen eine kurzen Blick hinauf. Danach betrachten wir den Turm des Altstädter Rathaus mit der astronomischen Uhr. Die Uhrenscheibe im oberen Teil zeigt neben der Uhrzeit auch den Umlauf von Sonne und Mond an. Darunter ist eine Kalenderscheibe mit Tierkreiszeichen.
Zu jeder vollen Stunde zwischen 9 und 21 Uhr öffnen sich oberhalb der Uhrenscheibe zwei Fenster. Es ist jetzt 14 Uhr. Die Fenster öffnen sich und in den Fensteröffnungen sehen wir 12 Apostel vorbeiziehen. Das war ein schöner Anblick.
Zum Abschluss begeben wir uns noch einmal zur Moldau. Dort stehen auf Säulen viele Engel. Auf dem Fluss ziehen etliche Ausflugsdampfer an uns vorbei.
Das war ein kurzer Spaziergang durch Prag. Es hat uns sehr gefallen.


Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Prag, bei der Karlsbrücke und der astronomischen Uhr" ansehen!

Aufgenommen im Septmber 1014, bitte Lautsprecher einschalten!


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