(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine
Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größerres
Bild.)
Wir fahren zum Ort Bagno Vignoni in der Toskana. Der Ortsname Bagno
stammt vom italienischen Wort für Thermalbad. Es soll ein Kurort
sein. Hier gibt es einige Spa-Hotels, die Gesundheits-
und Wellness-Einrichtungen anbieten. Etwas weiter kommen wir zu
einem Unterstand. Es ist die Veranda der heiligen Katharina. Von
dort blicken wir auf ein großes Wasserbecken. Es soll Thermalwasser
enthalten. Das Wasser dampft erheblich. Es ist wohl sehr warm.
Rund um das Becken stehen viele Gebäude, von denen einige wohl
Hotels sind. Wir gehen zum anderen Ende des Beckens. Dort erblicken
wir im Wasser sprudelnde Quellen. Danach
gehen wir an der Veranda der heiligen Katherina vorbei zum Mühlenpark.
Auf dem Weg dort hin sehen wir einen Brunnen. In ihm ist jedoch
kein Wasser zu sehen. Wir gehen durch den Ort weiter zum Mühlenpark,
dem Parco dei Mulini. Der Park wird vom Wasser der Therme gespeist.
Das
Wasser kommt aus einem unterirdischen Kanal vom Thermalbecken und
strömt in schmalen Gräben und
durch den Mühlenpark.
Hier im Mühlenpark stehen einige Monumente aus Felssteinen.
Auf einer Tafel können wir sehen, wie der
Park wohl früher mal ausgesehen hat. Hinter der Tafel steht
ein Monument, das wohl ein versteinerter Riese ist. Hier stehen
auch die Reste eines Gebäudes.
Wir folgen jetzt einem Wasserkanal zu einer Vertiefung. Bei der
Vertiefung fließt jedoch kein Wasser vom Kanal hinab. In dem
dahinter liegenden Steilhang des Orchia-Tales sollen sich in vier,
teilweise in den Kalkstein gehauenen Höhlen, mittelalterlichen
Horizontalrad-Wassermühlen befinden. Hier oben gibt es die
Becken, über die die Wassermühlen wohl gespeist wurden.
Diese Mühlen
waren früher für die lokale Wirtschaft sehr bedeutend,
da sie im Gegensatz zu den anderen Wassermühlen der Region
auch während der sommerlichen Trockenheit genügend Wasserzulauf
hatten. Da die Wassermühlen nicht mehr in Betrieb sind, befindet
sich kaum noch Wasser in den Becken.
In einem Kanal fließt Wasser zu einem Becken. Jemand prüft,
wie warm das Wasser ist. In dieses der
Becken strömt etwas Wasser hinein. Das meiste Wasser aus dem
Thermalbecken strömt über einen Vorsprung hinunter ins
Tal. Wir
gehen den Hang hinunter. Auf halber Höhe verlassen wir den
Weg nach unten und biegen ab. Dort kommen wir zu einer Höhle.
Vor der Höhle liegen zwei Mühlensteine. Es mag sein, dass
sich dann
wohl in der Höhle eine alte Wassermühle befindet. Wir
schauen hinein. In der vorderen Kammer ist nichts zu erkennen. In
der hinteren Kammer erblicken wir interessante Gegenstände.
Es ist eine alte Horizontalrad-Wassermühle. Diese Mühlenart
zeichnet sich durch die kompakte Bauweise und sehr einfache und
robuste
Mechanik aus. Bei einer komplett ausgerüsteten Mühle ist
die Welle ohne Getriebe direkt mit dem Läuferstein, dem oberen
Stein des Mühlsteinpaares, verbunden. In der Höhle können
wir den Trichter der Mühle erkennen. In dem Gehäuse darunter
befinden sich wohl die Mühlensteine. Das Horizontal-Wasserrad
ist wohl in einer Kammer unter dem Boden.
Eine Höhle weiter erblicken wir ein aufrecht stehendes Rad
und eine Welle. Wofür die da sind, konnten wir nicht feststellen.
Wir gehen jetzt den Hang weiter hinunter. Auf dem Weg nach unten
können wir bei der Felswand den Vorsprung erkennen, über
dem das Wasser aus dem Thermalbecken den Hang hinunter strömt.
Unten kommen wir zu einem Wasserbecken, das offensichtlich von dem
Wasserfall gespeist wird. In ihm wird sich auch Thermalwasser befinden.
Dort, bei einem hellen Hang, strömt das Wasser von oben in
den See.
Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Italien - Bagno Vignoni und Horizontalrad-Wassermühle"
Aufgenommen im September 2015, bitte Lautsprecher
einschalten!
Sollte das Video oben nicht starten, dann bitte das Symbol "KPE-VIDEO"
anklicken.