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Eine Busfahrt nach Breslau und Krakau


Weiter unten/video Zurück Breslau, ein Spaziergang durch die Altstadt Zum Verzeichnis 

Altstadt-Plan12. November 2008
Breslau, zur Oder und den Inseln
(bewegt die Maus auf die Bilder, es könnten noch weitere erscheinen)

Hier stehen wir vor dem Stadtplan der Altstadt und schauen, welchen Weg wir zur Dominsel einschlagen wollen. Es ist nicht schwierig. Wir gehen durch die Tordurchfahrt des Universitätsgebäudes hindurch und dann rechts die Burgstraße an der Oder entlang. Unser Weg führt uns links an zwei kleineren Oderinseln vorbei und rechts am Gebäude der Bibliothek Ossolieum. Auf 12 Oderinseln soll die Stadt Breslau damals errichtet worden sein. Einige weinige werden wir besuchen.
DomNun befinden wir uns auf der Sandbrücke und erspähen in der Ferne den Breslauer Dom. Und dort hinten, das ist die Kaiserbrücke. Um 1907 erbaut war sie einst die zweite längste Hängebrücke Deutschlands. Statue auf der SandinselEine Legende besagt, dass am Vorabend der Einweihung der für den Bau verantwortliche Ingenieur Selbstmord begangen hätte, weil er seinen Berechnungen nicht traute. Mehr als 100 Jahre später steht sie aber im-mer noch, also hat er wohl doch richtig gerechnet.
Und nun sind wir auf der Sandinsel angelangt. Die beiden Statuen stehen rechts und links am Übergang zur Dominsel, auf die wir jetzt blicken.
Dom-BrückeUnd dort, das ist die Dom-Brücke, sie führt von der Sandinsel zur Dominsel.
Im Hintergrund die älteste Marienkirche Breslaus, die Kirche Maria auf dem Sande. Davor die Statue des Kardinals Kominka mit einem Zitat aus dem Brief an die deut-schen Bischöfe zur deutsch-polnischen Versöhnung.
Hier, bei der Dombrücke, befand sich wahrscheinlich der erste Breslauer Übergang über die Oder. Die heutige Konstruktion stammt aus den Jahren 1888-89. Kreuz- und Bartholomäuskirche
Nun stehen wir vor der heiligen Kreuz- und Bartholomäuskirche. Wieso hat die Kirche zwei Namen? Es sind zwei Kirchen in einem Gotteshaus. Unten die Bartholomäuskirche und oben die Kreuzkirche. Wie kam es dazu? In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stritten sich Herzog Heinrich IV. von Schlesien und die geistlichen Herrscher um Macht und Geld, wie kann es anders sein! Nach Beendigung dieses Streites stiftete der Herzog eine Kirche auf der Dominsel. Breslauer DomAuf Grund eines besonde-ren Fundes bei den Grabungen fürs Fundament sollte diese Kirche dem heiligen Kreuz gewidmet werden. Die geistlichen Würdenträger wollten sie jedoch dem heili-gen Bartholomäus widmen. Der Kompromiss war, dass zwei Kirchen in einem Gebäude errichtet wurden.
Das Bistum Breslau wurde im Jahre 1000 in Anwesendheit des Kaisers Otto III., dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, gegründet. Um 1170 erhielt die Stadt den ersten steinernen Dom. Der Dom, vor dem wir jetzt stehen, ist der vierte Bau an dieser Stelle. Dieses Gebäude hat um 1250 seine Vorgänger-bauten ersetzt und existiert in seiner gotischen Grundform noch bis in die Gegenwart. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Dom weiter aus- und umgebaut. Werfen wir doch einen Blick hinein.Sakramentskapelle
Hier geht’s hinauf zum Turm. Wir sind jedoch nicht hinauf gestiegen, es war uns zu mühsam. Zirka 98 Meter sind sie hoch, die beiden Zwillingstürme des Breslauer Doms, der Kathedrale des hl. Johannes des Täufers.
Wieder draußen, umrunden wir das Gebäude. Hier sind sehr schön die nachträglich angebauten kleineren Kapellen zu erkennen. Die kleine weiße Kapelle ist die Sakramentskapelle. PriesterseminarSie wurde vom italienischen Baumeister Carlo Rossi erbaut.
Die Dominsel entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zum religiösen Zentrum der Region. Das änderte sich auch nicht, als im Jahre 1810 der nördliche Arm der Oder aufgefüllt wurde und die Dominsel plötzlich keine Insel mehr war. Sie verlor weder ihre Bedeutung noch ihren Namen. Von der damaligen Bedeutung zeugen heute noch die Gebäude, die wir jetzt zu sehen bekommen. Dominsel
Aufgrund der zahlreichen Brücken und Stege wird Breslau von einigen auch als Venedig Polens bezeichnet. Ist das dort dann die „Seufzerbrücke“? Wer weiß!
Alegorie der Fischerei Wir gehen unter der Brücke hindurch die Straße hinunter und dann rechts zur Oder. Legten hier damals die Kähne an, als Breslau noch keine Brücken hatte?
Über die Lessingbrücke gelangen wir wieder auf die andere Seite der Oder, vorbei am Denkmal "Allegorie der Fischerei" von Christian Behrens. Es steht vor dem Nati-onalmuseum und soll die Gefährlichkeit der Natur symbolisieren. Christian Behrens war einer der Professoren, bei denen Hugo Lederer, der Bildhauer in Breslau studier-te.
Gegenüber auf der Dominsel erblicken wir die heilige Kreuz- und Bartholomäuskirche und davor die Rückseite vom Bischofspalais und etwas weiter links die Marienkirche auf der Sandinsel.Markthalle
Wir wenden uns nach links und begeben uns in die Markthalle. Diese Halle, in der Blumen und Lebensmittel im Erdgeschoß sowie Kleidung, und Haushaltsgegenstände im Obergeschoß angeboten werden, wurde im Jahre 1907 errichtet. Bemerkens-wert fanden wir die Deckenkonstruktion mit den parabolischen Bögen aus Eisenbe-ton. Auch diese Konstruktion stammt aus der Zeit der Errichtung dieser Halle.
GlaspalastAn der Straße Piaskowa verlassen wir die Markthalle wieder und begeben uns nach links Richtung Bahnhof. Moderne Glaspaläste säumen hier die Straße, ganz so wie in anderen Großstädten auch.
Das war ein Spaziergang über die Oderinseln zurück zur Innenstadt von Breslau.






Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Breslau, zur Oder und den Inseln" ansehen!

Aufgenommen am 12. November 2008, bitte Lautsprecher einschalten!



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Stockholm, eine Stadtrundfahrt


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