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Eine Busfahrt nach Breslau und Krakau


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11. November 2008Wawel Aufgang zum Nordtor
Krakau, der Burgberg - der Wawel
(bewegt die Maus auf die Bilder, es könnten noch weitere erscheinen)

Alle strömen zum Wawel, dem Burgberg an der Weichsel mit der Kathedrale und dem Wawelschloss, wir auch. Hier geht’s hinauf, den breiten gepflasterten Weg zum Nordtor, dem Wappentor. Links die Mauer mit den Tafeln derer, die nach der wieder erlangten Unabhängigkeit Polens, 1918, für den Erhalt der Burg spendeten.
WappentorVor uns das Wappentor. In der Mitte erspähen wir das Wappen des Königreiches Polen-Litauen. Unter der Regentschaft von König Sigismund August, dem letzten polnischen König aus der Dynastie der Jagiellonen, wurde die Personalunion zwischen Polen und Litauen in eine Realunion Tadeusz Kosciuszkoumgewandelt. Polen-Litauen war fortan von 1569-1791 eine Adelsrepublik mit einem vom Adel gewählten König.
Hinter dem Tor, hoch zu Ross, die Statue von Tadeusz Kosciuszko. Er war einer der Anführer der polnischen Truppen, die 1792 gegen die russische Invasion kämpften und 1794 der den Freiheitskampf der Polen gegen die Russen und Preußen anführte.
Nun stehen wir vor dem Eingang der Kathedrale. Im Eingangsbereich hängen Mammut- und Walknochen an der Wand. KnochenDiese Knochen sollen die Kathedrale schützen, denn, so sagt man, solange die Knochen hängen wird auch die Kathedrale bestehen.
Weiter gehen wir durch einen Torweg hindurch in den Arkadenhof des Wawel-Schlosses. Über sein Dach ragt der Turm der Senatorska-Bastion. Er ist einer der höchsten noch erhaltenen Türme der Burganlage.
Das Schloss ist im Stil der Renaissance errichtet. Wawel-Schloss Der Vorgängerbau, das gotische Königsschloss, war Ende des 15. Jahrhunderts abgebrannt. Man sagt, dass die alchemistischen Versuche des Königs Johann I. Albrecht die Ursache für diesen Vorfall war. König Sigismund August, der letzte Jagiellonen-König ließ das Schloss anschließend von florentinischen Baumeistern wieder aufbauen. Schauen wir den Innenhof mit den doppelstöckigen Loggien und den Fresken aus dem 16. Jahrhundert etwas genauer an. Es soll damals eines der prächtigsten Schlösser in Europa gewesen sein.Kathedrale
Und jetzt stehen wir vor der Südfassade der Kathedrale. Sie ist ein dreischiffiges gotisches Gebäude, das zwischen 1320 und 1364 errichtet wurde. Hier standen vorher bereits zwei romanische Kirchen. Die erste wurde um 1.000 im Zuge der Bildung eines Bistums in Krakau errichtet und die zweite um 1142. Die Kathedrale ist umgeben von kleineren Kapellen, darunter auch die Sigismund-Kapelle. Das ist der Renaissancebau mit der goldenen Kuppel. In der Kathedrale ließen sich seit 1320 fast alle polnischen Herrscher krönen. Gleichzeitig ist sie auch Bischofssitz. Karol Wojtyla war hier Bischof, bevor er zum Papst gewählt wurde.
Und wie war das damals als die Stadt gegründet wurde? Hören wir, was so erzählt wird.
Drachenturm
Einer Legende nach wohnte hier der erste Stammesführer. Das war der Stammführer, der gegen den Drachen kämpfte. Der Stammesführer wohnte oben im Schloss und unten am Fuße des Burgberges an der Weichsel hauste der Drachen. Dieser Drachen war besonders gefährlich. Er fraß alles, was er erreichen konnte und vor allem aber die schönsten Mädchen. Man konnte ihn nur dadurch besänftigen, dass man ihm monatlich eines Mädchens opferte. Als alle Mädchen, bis auf seine Tochter, dem Drachen zum Fraß vorgeworfen waren, bot der Stammesführer demjenigen, der den Drachen besiegen konnte, die Hand seiner Tochter an. Jedoch konnte niemand den Drachen erlegen. Eines Tages kam zu dem Stammesführer ein junger Schuster, der eine Idee hatte. Er füllte ein Tier mit Schwefel und stellte es vor die Drachenhöhle. Der Drachen fraß dieses Tier und bekam alsbald gewaltigen Durst. Er lief hinunter zur Weichsel und trank so viel Wasser aus der Weichsel, bis er platzte und verendete. Der Schuster durfte nun die Königstochter heiraten.
Wir sind neugierig und wollen wissen, wo der Drachen gehaust hat. Hier, in dem Turm führt die Treppe hinab zur Drachenhöhle. Schade, die Tür ist abgeschlossen. Schauen wir doch mal durch das Bullauge. Da ist sie, die Treppe, die nach unten führt. Wir gehen zur Brüstung und blicken die ca. 30 Meter zur Weichsel hinunter. Dort unten soll irgendwo die Drachenhöhle sein. Habt ihr ihn gesehen, den Drachen? Oder war das eine Sinnestäuschung?Wawel
Bis 1596 regierten von Wawel aus polnischen Könige Polen. In den mehr als 500 Jahren waren es 45 Könige. 41 davon wurden in der Kathedrale beigesetzt. Heute ist die Burganlage ein beliebtes Ausflugziel.

Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten
könnt ihr das Video von diesem
Sapziergang durch die Wawelburg ansehen.
 
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Aufgenommen am 11. November 2008


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Video Flug nach Rom

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