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Von London bis Cornwall durch das zauberhafte Südengland

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September 2013
Die Steinkreise von Stonehenge
(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größerres Bild.)
Wir fahren heute von Plymouth am Dartmoor vorbei nach Stonehenge. Es herrscht starker Nebel und von der hügeligen Moorlandschaft ist nicht viel zu sehen.
Auch in Stonehenge herrscht Nebel. Die Steinkreise sind jedoch gut zu erkennen. Es ist bis heute noch nicht geklärt, wer die Steinkreise errichtet hat und für welchen Zweck sie genutzt wurden. Es wird angenommen, dass Stonehenge in drei Phasen errichtet wurde. Die Entstehung der ersten Anlage geht bis auf die Zeit um 3100 v. Chr. zurück. Damals wurde ein kreisförmiger Wall mit einem Durchmesser von 110 Metern und Holzbauten in der Mitte errichtet. Etwa um 2500 v. Chr. wurden die Holzbauten durch Steinbauten ersetzt. Die dabei verwendeten Steine, es waren Blausteine, stammten aus einem, etwa 380 Kilometer entfernten, Steinbruch, der in den Bergen von Wales liegt. Die etwa fünf Tonnen schweren Steine wurden wahrscheinlich mit Flößen über den Fluss Avon nach Stonehenge transportiert. Die letzte Phase des Baus fand wohl um 2300 bis 1600 v. Chr. statt. In dieser Phase wurden die Blausteine neu arrangiert und um sie herum wurde ein neuer Kreis mit noch größeren Steinen, den Sarsen-Steinen, gebildet. Es sind Sandsteine. Sie sind größer als die Blausteine und wiegen bis zu 50 Tonnen.
Nach dieser letzten Bauphase hatte das Monument von Stonehenge drei Steinkreise und einen u-förmigen Bau im Zentrum und war von zwei Wällen umgeben.
Was stellte Stonehenge einst dar? Es gibt da viele Theorien. Eine Funktion als ritueller Kultort scheint am wahrscheinlichsten. Wir sollen den Kultort jedoch nicht stören, also dürfen wir die Megalithen nur aus der Ferne betrachten. Es ist heute ein Ort, auf dem sich keine Menschen, sondern viele Vögel versammeln. Ob das die Seelen der verstorbenen sind?



Dort auf der Wiese begegnet uns eine verkleidete Person mit einem Zauberstab. Ob sie eine Druidin darstellen soll? Es könnte eine keltische Priesterin, eine Seherin oder Zauberin als Kultoffiziantin der keltischen Religion sein. Die Kelten lebten ja auch hier auf den Inseln.
Eine Funktion als ritueller Kultort scheint wahrscheinlich und in der Umgebung der Steinkreise sind sehr viele Hügelgräber zu sehen.
Die Ausrichtung der Steine im Steinkreis und außerhalb der Steinkreise lassen vermuten, dass Stonehenge unter anderem dazu benutzt wurden, die Sommer- und Wintersonnenwende und die Frühlings- und Herbst-Tagundnachtgleiche, und damit die wichtigen jahreszeitlichen Wendepunkte, vorauszusagen.

Der Fersenstein, "the Heel Stone", bei dem wir jetzt stehen und der Weg zum Steinkreis, "the Avenue", sind so angeordnet, dass der Zeitpunkt der Sonnenwenden und der Tagundnachtgleichen bestimmt werden kann.
Im inneren Kreis, in dem sich die Blausteine befinden, stehen auch einige große Sandsteine, die Trilithen. Das sind Torbauten, bestehend aus zwei Tragsteinen und einem aufliegenden Deckstein. Diese Trilithen werden vor allem in neolithischen Kultstätten vorgefunden, so auch im u-förmigen Bau im Zentrum von Stonehenge.
Auf dem Weg zum Parkplatz kommen wir durch einen Tunnel, in dem an der Wand eindrucksvoll gezeigt wird, wie damals, in Urzeiten, die schweren Steine bewegt wurden.
Beim Parkplatz sind zwei Steine vom Steinkreis aufgestellt, ein Sarsenstein, der Sandstein und ein Blaustein, eine Basaltart. Hier kann man sehen und fühlen, wie unterschiedlich die Gesteinsoberflächen sind.
Vom Parkplatz aus erblicken wir rundherum in der Ferne viele Hügel. Es sind Hügelgräber.
Das war ein Besuch bei den Steinkreisen von Stonehenge.






Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Die Steinkreise von Stonehenge" ansehen!

Aufgenommen im September 2013, bitte Lautsprecher einschalten!


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