Am Abend sind wir nach Galway zu einem Hunderennen
ins Greyhound Stadion gefahren.
Wir nehmen in einer voll verglasten Tribüne Platz. Von dort
können wir das Geschehen auf der Rennbahn bestens verfolgen.
Unten auf der Rennbahn werden die Hunde des 1. Rennens vorgeführt.
Jetzt werden

sie
zu den Starboxen gebracht. Sie müssen anschließend 525
Yards, das sind 480 Meter, laufen.

Nach
Abschluss des Rennens wird das Ergebnis auch draußen auf Tafeln
angezeigt. Nach dem Rennen wird

die
Bahn wieder geglättet, damit alle Hunde die gleichen Bedingungen
haben.

Die Startboxen fürs nächste Rennens stehen auf der Gegengeraden.
Warum erfolgt der Start zum zweiten Rennen auf der Gegengeraden?
Ja, dieses Rennen wird nur über eine Distanz von 350 Yards,
das entspricht 320 Meter, ausgetragen und damit das gleiche Ziel
genutzt werden kann, wird der Startpunkt entsprechend verschoben.

Warum laufen die Hunde eigentlich brav die Rennbahn entlang und
nicht quer Feld ein? Sie müssen hinter etwas her laufen, sonst
würden sie es nicht tun. Nur wo ist dieses Etwas? Dort auf
der Gegengeraden haben wir es erkannt. Es ist eine Figur, die wie
ein Hase aussieht.

Jetzt läuft er los. Als er an den Startboxen vorbei saust,
öffnen sich die Klappen und die Hunde schießen heraus.
Sie verfolgen den Falschen Hasen. So werden sie zum Rennen veranlasst.

Es soll einmal einen Windhund gegeben haben, der von Rennen zu Rennen
immer schneller wurde. Zum Schluss war er so schnell, dass er den
Falschen Hasen einholte. Er biss in ihn hinein und das war’s
dann, ein Stromschlag tötete ihn. So wird es erzählt.
Was ist das Wichtige an diesen Rennen? Die Leistung der Hunde oder
das, was wir hier sehen, das Wetten. Die Mehrzahl der Besucher kommen
zum Wetten her. Direkt unten an der Rennbahn oder hier

oben
in der Tribüne können sie wetten. Man braucht noch nicht
mal auf die Bahn zu schauen, das Geschehen kann man auch bequem
am Monitor

verfolgen.
Nach dem 7. Rennen, gegen 22:00 Uhr, sind wir wieder zurück
zu unserem Hotel gefahren. Das war ein interessanter Abend bei einem
Rennen der Windhunde, der Greyhounds.