
Wir
besuchen die Marble Arch Caves in Irland. Die Höhle liegen
in Nordirland, in einer Landschaft, die bis auf 650 Meter über
NN ansteigt.
Wir kommen von Dublin und fahren zu den Marble Arch Caves. Das bedeutet,
wir kommen von der Republik Irland ins Land Nordirland. Beim Fluss
Woodford River fahren wir über Grenze, ohne davon etwas bemerkt
zu haben, das heißt keine Grenzkontrollen.
Jetzt sind wir bei den Marble Arch Caves. Im Jahr 1895 wurden die
Höhlen entdeckt. Sie liegen in einem

Sandstein-Gebiet
Es ist ein schroffes Gebirgshochland . Durch die Höhlen fließt
ein unterirdischer Fluss. Wie kommt das viele Wasser in die Höhlen?
Nach schwerem Niederschlägen strömt eine große Menge
Wasser die Gebirgshänge herab und durch das Erdreich sickert
das Wasser in die darunter liegenden Sandsteingewölbe und hier
in die unterirdischen Gänge der Marble Arch Caves. Einen Teil
der Höhlen kann man mit Booten befahren.
Jetzt begeben wir uns zum Höhleneingang. Wir müssen einen
Hang hinunter gehen und kommen

nach
einiger Zeit beim Höhleneingang an. Eine steile Felswand befindet
sich direkt neben dem

Höhleneingang.
Der Eingangsbereich ist mit Bildern von Meerestieren geschmückt.
Von dort geht es durch

einen
röhrenförmigen Gang, der mit Wellblechen verkleidet ist
zu den Höhlen hinab. Wir sehen, dass

die
einzelnen Wellblechelemente mit massiven Schrauben miteinander verbunden
sind.
Unten angekommen erblicken wir als erstes einige Stalaktiten. Die
meisten Tropfsteine sind sehr kurz,

einer
ist jedoch deutlich länger.
Jetzt sind wir in den Höhlen angekommen. Auf schmalen Pfaden
wandern wir durch die Höhlen. Neben uns strömt Wasser
in einem Flussbett. Wir folgen dem Wasser.

Durch einen Tunnel begeben wir uns in andere Höhlen. An der
Höhlenwand erblicken wir eine Formation, die wie ein Gesicht
aussieht. Beobachtet uns dort ein Berggeist? Wer weiß.

Wir steigen in eine höhere Ebene hinauf. Nach wenigen Metern
bekommen wir wieder einige Stalaktiten zu sehen. Die Stalaktiten
sind ja die von der Decke einer Höhle hängende Tropfsteine.
Wir schauen sie uns genauer an. Stalagmiten, die vom Boden

einer Höhle emporwachsende Tropfsteine, gab es hier jedoch
nicht.
Wir kehren jetzt um und machen uns auf den Weg zum Höhlenzugang.
Jetzt haben wir den anderen Höhlenbereich verlassen und sind
wieder am unterirdischen Fluss.
Wir kommen nun an einer Stelle vorbei, wo das Wasser kräftig
ein Gefälle hinab strömt.
Nach einiger Zeit erblicken wir oben an der Decke wieder Tropfsteine.
Sie sind jedoch nicht sehr groß. Warum sind viele Tropfsteine
hier so klein, obwohl die

Höhlen schon sehr lange existieren? Liegt es daran. dass die
Kalksteinschichten über den Tropfsteinen wohl nicht sehr dick
sind und das durchsickernde Wasser nur wenige Elemente zum Aufbau
der Tropfsteine mitbringt, oder lässt das darüber liegende
Erdreich nur wenig Wasser durchsickern. Ja, was wohl die wirkliche
Ursache ist!
Das viele Wasser, das hier durch die Höhlen fließt, scheint
wohl aus anderen Gegenden zu kommen.
Etwas weiter erblicken wir an der Decke wieder einen größeren
Tropfstein. Vermutlich sind wir wohl jetzt beim Höhlenausgang.
Nach einer dreiviertel Stund verlassen wir die Höhlen wieder.
Im Eingangsbereich zum Höhlenniedergang schauen wir uns die
auf den Wänden dargestellten Meerestiere noch mal genauer an.


Zum
Abschluss besuchen wir noch das Informationszentrum. Hier wurde
uns der Unterschied zwischen der Republik Irland und Nordirland
klar. Die Preise für die Waren sind hier in englischen Pfund
angegeben, während sie in der Republik Irland in Euro angezeigt
werden.
Das war ein Besuch der Marble Arch Caves in Nordirland.