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Wir sind dann mal unterwegs in Spanien auf dem Jakobsweg

Weiter Video / unten Zurück In Bilbao, beim Guggenheim-Museum Zum Verzeichnis 

18. September 2011
Bilbao, bei der Puente Colgante an der Mündung des Ria de Bilbao
(bewegt die Maus auf die Bilder, wenn eine Hand erscheint, klickt das Bild an und es erscheint ein größeres Bild.)

Heute begeben wir uns zur Schwebfähre in der Nähe der Mündung des Ria de Bilbao. In der Nähe unseres Hotels steigen wir bei der Station Ansio in die Metro ein und fahren über San Inazio nach Areeta. Von dort ist es nicht weit zum Ria de Bilbao. Nach wenigen Minuten stehen wir vor der Schwebfähre. Ein imposantes Bauwerk.
Die Stahlfachwerkstürme sind 45 Meter hoch und das horizontale Traggerüst, an dem die Fähre hängt, ist 160 Meter lang. 1893 wurde die Fähre in Betrieb genommen und war die erste ihrer Art. Sie war Vorbild für etwa 20 ähnliche Fährenanlagen in Europa, Afrika und Amerika. An der Laufkatze unterhalb des Traggerüstes hängt an vielen Stahlseilen eine Gondel, die sowohl Personen als auch bis zu 6 PKW aufnehmen kann.
Bevor wir mit der Fähre den Fluss überqueren, werden wir noch bis zur Mündung des Flusses wandern. Hier ragt eine lange Landzunge in die Bucht hinein. Dort steht ein Monument, das den Kampf des Menschen gegen das Meer darstellen soll. Es zeigt einen Mann, der eine große Steinplatte auf den am Boden liegenden Gott des Meeres, den Neptun, schiebt.
Das Denkmal wurde zu Ehren von Evaristo de Churruca errichtet, der Ende des 19. Jahrhunderts den Bau des äußeren Hafens und die Kanalisierung des Flusses Nervión organisierte. Nach Abschluss der Arbeiten im Jahre 1904 war Bilbao einer der besten und sichersten Häfen Spaniens.
Wir begeben uns noch an die Spitze der Landzunge und dort in der Ferne können wir die schmale Ausfahrt aus der Bucht erkennen. Es ist wahrlich ein geschützter Hafen, den Bilbao hat.
Auf dem Weg zurück zur Schwebfähre kommen uns auf dem Wasser Ruderboote entgegen. Es findet wohl ein Runderbootrennen statt. Ein Ruderboot dort fährt gerade unter der Schwebfähre hindurch.
Jetzt sind wir bei der Fähre und nach dem Lösen einer Fahrkarte kommen wir in einen Warteraum, aus dem wir das Anlegen der Fähre beobachten können. Anschließend öffnet sich die Tür und wir können die Fähre betreten. Auch die PKWs fahren jetzt auf die Fähre.
Hinter und vor uns sind die mächtigen Widerlager der Abspannseile zu sehen. Sie stabilisieren das gesamte Bauwerk.
Auf der anderen Seite erkennen wir, dass die Fähre Dorne hat, die in eine Aufnahme hinein gleiten und dort wohl arretiert werden. Sie ist also an den Anlagestationen fixiert.
Jetzt sind wir auf der anderen Seite des Flusses und begeben uns durch die Gassen den Hügel hinauf zur Metrostation. Laufbänder erleichtern uns den Aufstieg. Welch ein Luxus. Neben dem Laufband steht die Statue „Madre África“ des jungen Ghanaers, Augustine Bukari. Die Statue wurde 2007 zusammen mit dem Laufband eingeweiht.
Weiter oben steht eine zweite Statue. Maria Diaz de Haro la Buena, Maria die Gute, steht auf dem Sockel. Wer war das? Um 1300 gründete Don Diego López de Haro Bilbao. Der Ort war zu der Zeit nicht viel mehr als ein Fischerdorf, das wohl durch Kriegseinwirkungen zerstört wurde. Seine Nichte, Maria die Gute, baute den Ort wieder auf und förderte den Handel. Bilbao blühte in der Folgezeit wirtschaftlich auf.
Oben angekommen blicken wir auf eine weitläufige Parkanlage. Und dort ist der Eingang zur Metro. Wir erkennen ihn an dem „Gürteltier“, wie unsere Reiseleiterin ihn nannte. Eine lange Rolltreppe bringt uns hinab. Wieder eine Fahrkarte lösen, 1,50 Euro kostet eine Fahrt, und dann geht es durch die Sperre zum Bahnsteig. Heute Abend werden zurück zu unserem Heimatort fliegen.


Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Jakobsweg - Bilbao, bei der Puente Colgante"

Aufgenommen am 18. September 2011, bitte Lautsprecher einschalten!


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Stockholm, eine Stadtrundfahrt
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