Im September 2011 folgten wir auf einer Busreise dem Jakobsweg. Bilbao, die Stadt mit dem Guggenheim-Museum, war unser Ausgangspunkt. Von dort fuhren wir hinauf zum französischen Jakobsweg und sahen in Santo Domingo de la Calzada die Hühner, die seit dem berühmten Hühnerwunder in der Kathedrale leben. In Burgos mit seiner wunderschönen schattigen Baumallee, dem "Paseo del Espolón", besuchten wir die größte Kathedrale Spaniens. In Leon übernachteten wir in einem Parador und bestaunten im Mausoleum der Kirche San Isidor romanische Freskenmalereien. In Astorga standen wir vor dem, von Antoni Gaudí entworfenen, Bischofspalast. Von Foncebadón wanderten wir auf dem Jakobsweg zum Cruz de Ferro, dem höchsten Punkt des Jakobsweges südlich der Pyrenäen. In O Cebreiro standen wir vor Pallozas, das sind runde oder ovale keltische Steinhäuser. In Lugo standen wir vor den Statuen zweier Römer, die die Gründungsurkunde der römischen Stadt in ihren Händen hielten. In Finisterre erreichten wir das Ende der damals bekannten Welt. Es ist Tradition hier, die auf „dem Weg“ getragene Kleidung, zumindest einen Teil davon, zu verbrennen. In der Kathedrale von Santiago de Compostela umarmten wir die Statue vom Apostel Jakobus. Auf dem Camino del Norte reisten wir über den Kathedralenstrand, Ribadeo mit den Figuren „el Coco y la Coca“, Oviedo mit seinem Kongresszentrum und der historischen Stadt Santillana del Mar zurück nach Bilbao.