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Mit dem Bus in Masuren

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Ein Bootsausflug auf der masurischen Seenplatte
11. September 2010

Wir sind in Masuren, dem Land der Wälder und Seen. Um Lötzen herum liegen einige Seen. Auf denen wollen wir eine Bootsfahrt unternehmen. Hier im Port Gizycko, dem Hafen von Lötzen, besteigen wir ein Schiff. Ein kleines Boot, denn wir sind nur wenige Fahrgäste. Los geht’s, an der im Bau befindlichen Marina vorbei, Richtung Hafenausfahrt. An der Steuerbordseite, also rechts, fahren wir an einer Hafenmole entlang. Sie soll die Boote im Hafen bei stürmischen Wetter vor den Wellen auf dem See schützen. Hier auf der Seeseite ist die Mole durch Tetrapoden geschützt. Es scheint wohl manchmal ein kräftiger Wellenschlag zu herrschen.
Wir sind jetzt auf dem Löwentinsee. Dort sind Windsurfer. Sie üben noch. Es bedarf schon einiger Übung, das Rigg aus dem Wasser zu ziehen und gegen den Wind auszurichten, ohne gleich wieder ins Wasser zu fallen.
Da wir nach Angerburg wollen, müssen wir den Lötzenkanal passieren. Zunächst fahren wir unter der Eisenbahnbrücke hindurch. Und dort kommt die Lötzener Drehbrücke in Sicht. Sie ist für den Schiffsverkehr geöffnet und wir können vorbei fahren. Der Kanal ist 2.300 Meter lang und verbindet den Löwentinsee mit dem Kissiansee. Nach 15 Minuten haben wir den Kanal passiert.
Jetzt sind wir auf dem Kissiansee. Schaut, die vielen Segelboote am Ufer. Ein Eldorado für Wassersportler, seien es Motorbootkapitäne, Segler oder Surfer. Alle finden hier optimale Bedingungen für ihren Sport.
Der Kissiansee geht direkt in den Dargeinensee über, ohne das wir die Seegrenze erkennen konnten. Am nördlichen Ende verlassen wir den Dargeinensee. Über einen schmale Wasserweg werden wir zum nächsten See gelangen. Hier quert eine Straßenbrücke das Gewässer. Segelboote, die hier passieren wollen, müssen ihren Mast herunter klappen. Dabei wird die Halterung für das Focksegel, das dreieckige Gestell, hochgeklappt. Die Brücke, unter der wir jetzt hindurch fahren, verbindet die Orte Haarschnen im Westen und Steinort im Osten. Es ist die einzige Brücke zwischen Lötzen und Angerburg. Wenn es diese Brücke nicht gäbe, müsste man einen Umweg von 40 km fahren, um von einem Ort in den anderen zu gelangen. Angerburg-Kanal
Jetzt sind wir auf dem Mauersee. Am nördlichen Ende fahren wir über den Fluss Angerapp in den Kanal nach Angerburg. Auch hier liegen viele Segelboote. In einem urigen Restaurant am Segelboothafen haben wir uns erst mal gestärkt. Einen leckeren gebackenen Camembert mit Waldbeeren haben wir verzehrt.
Gegen 3 Uhr traten wir die Rückreise an. Schaut, wie gemütlich die kleine Kabine auf unserem Boot aussieht.
Am Ausgang des Angerburgkanals stehen zwei Angler und fischen. Ob sie Erfolg hatten?Kormorane Im Dargeinensee auf einer kleinen Insel steht ein Kormoran in einer für diese Vogel typischen Stellung. Er hat seine Flügel ausgebreitet. Westlich des Dargeinensees liegt der Dobensee. Hier ist eine Insel, die Kormoraninsel, auf der im Sommer bis zu 2000 Kormorane siedeln. Jetzt im Herbst haben wir auf den kahlen Bäumen, die typisch für eine Kormorankolonie sind, nur drei Tiere erspäht. Die anderen sind wohl schon in südlichere Gefilde geflogen.
Nun haben wir wieder den Lötzener Kanal erreicht. Gerade noch rechtzeitig sind wir bei der Drehbrücke. Gleich nachdem wir sie passiert haben, schwenkt der Brückenwärter sie über den Kanal und gibt sie anschließend für den Straßenverkehr frei.
Am Hafen von Lötzen angekommen erblicken wir in Ufernähe einen Kormoran. Sieht es nicht majestätisch aus, wieKormoran er mit seinen ausgebreiteten Flügeln dort steht? Wenn Kormorane getaucht haben, verlassen das Wasser und suchen einen Ruheplatz auf. Sie schütteln sich zunächst und breiten dann ihre Flügel aus damit das Gefieder unter den Flügeln schneller trocknet.
Alle Kormorane sind tagaktiv und gehen nur zur Nahrungssuche ins Wasser; im Gegensatz zu vielen anderen Wasservögeln ruhen sie nicht auf dem Wasser, sondern stets auf dem Land. Hier suchen sie sich erhöhte Plätze wie Felsen, Äste oder Zaunpfähle, bei den küstenbewohnenden Arten oft auch Vorsprünge in steilen Klippen; manche Arten rasten auch auf Bäumen oder Hochspannungsleitungen.
Regelmäßig fetten Kormorane ihr Gefieder mit dem Sekret der Bürzeldrüse ein. Die oft verbreitete Behauptung, dass Kormorane keine Bürzeldrüse hätten, ist unwahr. Dennoch nehmen die Federn aufgrund ihrer Struktur Wasser auf, was den Auftrieb weiter verringert.
Wenn Kormorane das Wasser verlassen und einen Ruheplatz aufgesucht haben, schütteln sie zunächst ihr Gefieder. Dann breiten sie die Flügel aus und bleiben regungslos sitzen. Während einst zahlreiche Theorien entworfen wurden, welchen Zweck das Flügelspreizen erfüllt, gehen die Experten heute überwiegend davon aus, dass es den alleinigen Zweck hat, die nassen Gefiederteile schneller trocknen zu lassen.[2] Nur bei den in polaren Regionen lebenden Arten findet man dieses Verhalten nicht, da es zu einem zu starken Verlust der Körperwärme führen würde.


Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Masurische Seen, ein Bootsausflug" starten.

Aufgenommen am 11. September 2011, bitte Lautsprecher einschalten!

Sollte das Video oben nicht starten, dann bitte das Symbol "KPE-VIDEO" anklicken.

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