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Mit dem Bus zum Nordkap und den Lofoten

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5. August 2010
In Tromsø bei der Eismeerkathedrale

Tromsø Tags zuvor waren wir spät nachts mit dem Hurtigrutenschiff in Tromsø angekommen. Das Schiff fährt in den Tromsøysund hinein und auf der Steuerbordseite sehen wir ein Gebäude mit sechs Bögen auf dem Dach. Was ist das? Wie wir später erfuhren, ist es die Halle für Wasserflugzeuge bei Skattøra. Auch eine Rettungsstation befindet sich hier. Etwas weiter taucht auf der Backbordseite die hell erleuchtete Eismeerkathedrale und auf der anderen Seite der EismeerkathedraleTurm des Doms zu Tromsø auf. Don zu Tromsø
Als wir heute Morgen aus dem Fenster unseres Hotelzimmers blicken, sehen wir ihn wieder, den Turm des Doms zu Tromsø. Dom zu Tromsø Wo wir heute Nacht mit dem Hurtigrutenschiff angekommen sind, werden wir wieder in unseren Bus einsteigen.
Dort steht eine Statue. Roald AmindsenWer ist das, für den hier ein Denkmal aufgestellt wurde? Auf dem Sockel können wir es lesen, es stellt Roald Amundsen dar. Amundsen leitete diverse Expeditionen in die Polarregionen und speziell zum Nordpol. Tromsø war um 1927 Ausgangspunkt vieler dieser Forschungsreisen. Im Juni 1928 nahm Amundsen mit 10 weiteren Personen in einem Wasserflugzeug an einer Operation teil, die nach dem, unter Nobiles Kommando, verunglückten Luftschiff "Italia" suchten. Von dem Flug über dem Barents-Meer kehrten sie nie wieder zurück. Man fand nur einen Benzintank des Flugzeuges in der Nähe von Tromsø.
Als wir Ende März mit einem Hurtigrutenschiff hier waren, sind wir zum Dom geschlendert. DomplatzDort am Domplatz stehen viele norwegische Holzhäuser. Jedes ist etwas anders gestaltet. Sie sehen freundlich aus. Beim Haus des Elektrofachgeschäftes erblicken wir ein ovales Schild. Was da wohl drauf steht? Finnlands Honorar-Konsulat können wir lesen. In diesem Gebäude befindet sich also eine finnische Vertretung.
Gegenüber den Häusern steht der Dom zu Tromsø. Er ist eine Holzkirche. Der Dom, eine evangelisch-lutherische Bischofskirche,Dom zu Tromsø ist mit ihren 800 Sitzplätzen eine der größten norwegischen Holzkirchen. Sie wurde um 1861 fertig gestellt. Die Wetterfahne auf der Turmspitze zeigt diese Jahreszahl auch an.
Wir werfen einen kurzen Blick in den Innenraum der Kirche hinein. Das Altarbild soll die Auferstehung Christi darstellen. Wie man uns berichtete, ist es eine Kopie, das Original hängt in einer anderen Kirche.Dom zu
Die erste Kirche der Stadt war eine Königskapelle. Sie wurde während der Regentschaft König Håkon IV. Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Sie unterstand dem König und nicht dem örtlichen Bischof.
Die Eismeerkathedrale, zu der wir jetzt fahren, wurde 1965 eingeweiht. Über die Tromsø-Brücke gelangen wir von der Insel Tromsøya auf das Festland, nach Tromsdalen. Dort steht die Eismeerkathedrale. Die Brücke ist 1.036 Meter lang. Als sie 1960 dem Verkehr übergeben wurde, war sie die erste freitragende Brücke in Norwegen.
Eismeerkathedrale Die Eismeerkathedrale ist eine evangelisch-lutherische Kirche. Sie ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Tromsø. Bei der Gestaltung der Kirche ließ sich der Architekt wohl von den Landschaften in Nordnorwegen inspirieren. So entstand diese besondere Form des Bauwerkes.
Vor der Eingangsseite der Kirche mit seiner hohen klaren Glasfront steht ein großes weißes Kreuz. Das Kreuz ist auch von Eismeerkathedrale weitem gut zu erkennen ist. Als wir gestern Abend mit dem Schiff hier ankamen, konnten wir diese Seite der Kirche vom Sund aus sehen. Jetzt gehen wir hinein in die Kirche. Es ist ein heller Raum. Die Fenster zwischen den Platten der Dachkonstruktion lassen sehr viel Licht hinein. Gegenüber der Eingangsfassade erblicken wir ein sehr großes buntes Glasfenster. Eismeerkathedrale
Es ist 19 Meter hoch. Das Bild trägt den Namen „Die Wiederkehr Jesu“ und ist eines der größten Glasgemälde Europas. In der Kathedrale finden in den Sommermonaten regelmäßig Mitternachts-Konzerte statt. Sie beginnen um 23:30 Uhr.
An der Straße vor der Kirche steht ein Hinweisschild, das zu einer "Cable Car", einer Seilbahn zeigt. Wo ist sie? Wir suchen den Berghang ab und erblicken nach einiger Zeit Seile, die den Berg hinauf führen. Das müssen die Kabel der Seilbahn sein.
Bergstation Oben auf dem Bergrücken erspähen wir, dort wo die Seile enden, die Bergstation der Seilbahn. Von dem 421 Meter hohen Berg soll man einen wunderschönen Blick über die Landschaft haben. Im Winter ist diese Station Ausgangspunkt für eine Reihe von Loipen.
Wir blicken noch einmal über den Sund und sehen am gegenüber liegenden Ufer ein Gebäude mit einer merkwürdigen Dachkonstruktion. Es sieht aus, wie aufeinander gestapelte Kartons. PolariaDie Konstruktion soll Eisschollen darstellen, die sich an Land schieben.
Es ist ein Museum, das Polaria. Es ist ein erlebnisorientiertes Informationszentrum. Im März hatten wir es auch besucht. Wir sahen beeindruckende Bilder der Tiere dieser Region. Und in einem Panorama-Kino wurdenBartrobben uns Filmaufnahmen der Meerestiere gezeigt. In einem Meerwasserbecken zeigten uns Tierpfleger, was sie ihren Bartrobben beigebracht haben.
Es war sehr eindrucksvoll, was wir hier erfuhren.
Das war eines unserer Erlebnisse im März. Jetzt fahren wir mit unserem Bus weiter zu den Lofoten.



Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"In Tromsø bei der Eismeerkathedrale" ansehen.
Aufgenommen am 1. und 2. August 2010, bitte Lautsprecher einschalten!


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Stockholm, eine Stadtrundfahrt
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