Rom im Mai 2007 - eine Studienreise -
9. Mai 2007
Die Wasserspiele der Villa d'Este
![]() ![]() An der Piazza Giuseppe Garibaldi steigen wir aus. Rechts erblicken wir die Festung "Rocca Pia", um 1460 von Papst Pius II. erbaut. Ein mächtiges Bauwerk. Es waren unruhige Zeiten damals. ![]() ![]() Als Kardinal Ippolito II. d'Este, Sohn der Lucrezia Borgia, 1550 Statthalter von Tivoli wurde, wählte er als Palast ein ehemaliges Benediktinerkloster aus. Er ließ die Räume des Palastes reichlich ausschmücken und einen prächtigen Garten am abschüssigen Hang unterhalb seines Palastes anlegen. Sein Nachfolger, Kardinal Alessandro d'Este erweiterte die Anlagen. Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges ging die Villa in den Besitz des Italienischen Staates über, wurde umfangreich renoviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. ![]() Um zu dem Garten mit den Wasserspielen zu gelangen, müssen wir die Villa durchqueren. Sind die Decken nicht prächtig? ![]() Wir gehen die lange Treppe hinunter. Seht, in der Treppenbegrenzung fließt Wasser. Und da, da strömt es einem Gesicht aus dem Mund. Wir stehen vor den Fischbecken und blicken auf den Neptunbrunnen. Eine mächtige Anlage mit seinen Fontainen und Wasserfällen. Aus der Grotte, verborgen hinter dem Wasserfall, betrachtet Neptun das Treiben. Könnt ihr ihn sehen? ![]() Etwas seitwärts, bei diesem uralten Lebensbaum, kehrt Ruhe ein. Ganz angenehm nach dem Wassergetöse der Brunnen. Hier finden wir Blumenbeete, kleine Brunnen und den Brunnen von Mutter Natur, den "Fontana della Madre Natura". ![]()
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