Rom im Mai 2007 - eine Studienreise -
7. Mai 2007 Die Engelsburg, die Fluchtburg der Päpste
![]() ![]() Die Engelsburg, das Castel Sant’ Angelo, wurde ursprünglich als Mausoleum für Kaiser Hadrian errichtet. Er lebte 76 bis 138 nach Christus,. Das Grabmal hatte die Form eines flachen Zylinders mit einem Durchmesser von 64 m und es war 20 m hoch. Es ähnelte wohl diesem Mausoleum von Kaiser Augustus auf dem Marsfeld. Von diesem Gebäude ist heute nur noch eine Ruine übrig. ![]() Das Mausoleum wurde später von verschiedenen Päpsten zur Burg umgebaut. Den heutigen Namen erhielt die Festung im Jahr 590, als in Rom die Pest wütete. Papst Gregor I. soll über dem Grabmal die Erscheinung des Erzengels Michael gesehen haben, der ihm das Ende der Pest verkündete, indem er das Schwert des göttlichen Zorns in die Scheide steckte. Die Statue des Engels auf der Spitze des Gebäudes soll an dieses Ereignis erinnern. Ab dem 10. Jahrhundert war die Engelsburg im Besitz der Päpste und diente als Zuflucht. Diverse Päpste ließen die Engelsburg ausbauen. Alexander VI. errichtete die vier Bastionen und die päpstlichen Gemächer. Papst Sixtus V. richtete die Schatzkammer ein, in der sich auch ein Teil des Geheimarchivs befand. Im 19. Jahrhundert wurde die Burg von den Soldaten der französischen Republik beschlagnahmt und ging im Jahre 1870 in den Besitz des italienischen Staates über. ![]() Wir verlassen die Burg wieder und begeben uns den Tiber entlang zu unserer Unterkunft. Schaut euch das Video an. Mit einem Klick auf das Symbol "KPE-VIDEO" bei YouTube kann es gestartet werden. ![]() Bitte Lautsprecher einschalten!
Aufgenommen am 08. Mai 2007 von Klaus-Peter Ehlers
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