Rügen, die Insel
3. August 2006 Am 3. August bei Klaus auf Rügen
![]() Es ist die Zeit, in der Störtebeker, Michels, und Wigbold dem Handel auf der Nordsee erheblichen Schaden zufügen. Die Ostfriesen gewährten ihnen wohlwollende Duldung, der Hanse zum Trotz. Die mächtige Hansestadt Hamburg war jedoch fest entschlossen, die Vitalier zu vertreiben und schickte deshalb im April 1400 elf Koggen nach Friesland. Nach der Rückkehr berichtet Simon von Utrecht dem Rat der Hansestadt im Ratssaal von der erfolgreichen Fahrt. In Marienhafe wartet unterdessen Keno tom Brookes Tochter auf eine Nachricht von Störtebeker. Seht, da kommt ein Adler geflogen und was macht er? Er landet auf Orkas Arm. Es ist der fliegende Bote der Vitalier und er überbringt Orka eine Nachricht. So erfährt sie, dass Störtebeker lebt. ![]() Kurze Zeit später treffen die Vitalier in Marienhafe ein und feiern mit Hamburger Bier. Es war in der damaligen Zeit begehrte Handelsware. Klaus macht dabei seinem Namen "Stürz den Becher" - Störtebeker alle Ehre. Währenddessen hatte der Spion der Vitalier in Hamburg erfahren, dass vier voll beladene Kaufmannsschiffe auslaufen sollen. Diese Nachricht steckte er dem Adler ans Bein und dieser flogt damit nach Marienhafe. Störtebeker läuft daraufhin mit seinen Schiffen nach Helgoland aus, um die Koggen zu kapern. Vor Helgoland lag er auf Lauer. Doch statt voll beladener Kaufmannsschiffe kamen schwer bewaffnete Kriegsschiffe. Die Vitalier wurden besiegt und Störtebeker wurde mit einigen seiner Mannen gefangen genommen. Die Legende erzählt, dass Blei in seine Ruderanlage gegossen und sie damit blockiert wurde. Es war eher so, dass ungünstige Winde ihn am Auslaufen aus dem Helgoländer Naturhafen, der um 1400 so aussah, hinderten. Im Oktober 1401 wurde er in Hamburg auf dem Grasbrook geköpft. Das anschließendewunderschöne Feuerwerk bringt uns wieder in die Gegenwart zurück.
|