In Erinnerung an diesen schrecklichen Vorfall mussten die
Konstrukteure ihre Brücken deutlich sicherer bauen und das
sieht man auch: die Brücke bei Edinburgh wurde unglaublich
wuchtig und massiv.
Die Brücke über den Tay wurde neben der eingestürzten
Brücke neu errichtet.

Die
Fundamente der alten Pfeiler sieht man heute noch. Die Lokomotive
des Postzuges wurde wieder gehoben und Instand gesetzt. Sie verrichtete
noch bis 1919 ihren Dienst.
Zurück nach Edinburgh. Westlich neben der Eisenbahnbrücke
überspannt seit 1964 eine Straßenbrücke ebenfalls
den Firth of Forth, eine Hängebrücke, eine vergleichsweise
filigrane Konstruktion. Durch diese Brücke wird die Fahrzeit
in die schottische Region Fife erheblich verkürzt, allerdings
muss für die Benutzung Brückenzoll entrichtet werden.
Wir fahren hinüber zu den Orten an der schottischen Nordseeküste.
Noch ein letzter Blick rechts auf die Eisenbahnbrücke. Die
mächtigen Brückenpfeiler sind gut zu erkennen. Und dazwischen
der vergleichsweise filigran aussehenden Brückenbogen. Welch
ein unterschied. Links tauch jetzt das mächtigen Seil der Hängebrücke
auf und schon befinden wir uns in der schottische Region Fife, der
Gegend in der die Urgroßmutter meiner Frau, eine geborene
Cairns, ihre Jugend verbrachte.

Das
Unglück auf der Brücke über den Tay müsste sie
mitbekommen haben, denn sie wurde 1847 in Dunfermline geboren, dem
Ort, an dem wir jetzt vorbei fahren.
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