27. Mai 2011
Übersicht über die Rundreise durch
Sizilien
(Die grünen Merker A, B, C usw. beziehen
sich auf die markierten Orte in der Landkarte am Schluß dieser
Site)
1. Tag - Ätna, Syrakus
Letojanni
In diesem Ort nahe Taormina war unser Hotel, vom dem wir
zu den Touren an der Ostküste starteten.
Am Fuße des Ätna
Der Ätna, der 3369 Meter hohe aktive Vulkan, war unser erstes
Ziel. Wir starteten in Letojanni und fuhren über Zafferana
eine enge und kurvenreiche Straßen hinauf zum Parkplatz beim
„Refugio Sapienza“ in 1911 Meter Höhe. Von hier
kann man mit einer Seilbahn den Berg hinauf auf 2600 Meter fahren,
oder mit einem Croosbus (Unimog) bis in die Nähe des Kraters.
Alternativ kann man um einen der zirka 400 Nebenkrater, den Silvestri
Krater hier in 1926 Meter, wandern und einen Blick in die erlöschen
Caldera werfen. 1892 entstand dieser Krater. Rund um ihn herum erblickten
wir jüngere Lavafelder. Im Jahre 2001 öffnete sich am
Fuß des Südost-Kraters in 2.950 m Höhe eine Eruptionsspalte,
die lebhaft Lavafontänen ausstieß. Hierbei wurde die
Straße, auf der wir standen, durch einen Lavastrom auf einer
Länge von 100 Metern unterbrochen. Inzwischen ist sie wieder
hergestellt.
Über Nicolosi haben wir den Parkplatz am Fuße des Ätna
wieder verlassen. Nicolosi liegt auf 700 Meter Höhe und ist
der höchstgelegene Ort am Ätna. Wir fuhren weiter, an
Catania vorbei nach Syracus.
Im Parco Archeologico della Neopoli bei Syrakus
Im Nordwesten von Syrakus liegt der Parco Archeologico mit dem griechischen
Theater aus dem 5. Jh. v. Chr.. Auch heute werden hier im Sommer
antike Stücke aufgeführt. Am Ohr des Dionisios, einem
20 Meter hohem Felsspalt, konnten wir erleben, wie klar und deutlich
die in der Höhle gesprochene Worte nach Außen drangen.
Auf der Insel Ortigia in der Altstadt von Syrakus
Vom Parco Archeologico fuhren wir zu einem Parkplatz nahe der Altstadt
von Syrakus. Diese liegt auf der Insel Ortgia, die wir über
die Brücke „Ponte Nuovo“ erreichen. Vorbei an den
Resten des Apollon-Tempels, dem ältesten dorischen Tempel auf
Sizilien, gelangten wir durch enge Gassen zur Piazza del Duomo,
wo der Dom von Syrakus steht. Ein mächtiges Gebäude. Ein
paar Gässchen weiter standen wir vor dem Fonte di Aretusa.
Es ist eine legendäre Süßwasserquelle direkt am
Meer. Eine griechische Legende besagt, dass:
"Die Göttin Artemis die schöne griechische Nymphe
Aretusa vor den Nachstellungen des Jägers Alpheios schützen
wollte und sie deshalb in eine Quelle verwandelte, die im fernen
Siracusa, zu Tage trat. Alpheios verwandelte sich seinerseits in
einen Fluss und vereinigte sich nach etlichen Jahren auf der Insel
Ortigia mit Arethusa. So waren die beiden auf immer vereint."
Noch heute sprudelt Süßwasser aus der Quelle und strömt
anschließend ins nahe gelegene Meer.
(bewegt
die Maus auf die Bilder und klickt sie an, es könnten größere
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