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Sizilien, eine Rundreise


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28. Mai 2011
Übersicht über die Rundreise durch Sizilien
(Die grünen Merker A, B, C usw. beziehen sich auf die markierten Orte in der Landkarte am Schluß dieser Site)

2. Tag - Tyndaris, Castelbuono, Cefalú, Palermo

Letojanni Letojanni
Auch am zweiten Tag starteten wir in Letojanni. An Messina vorbei gelangten wir nach Tindari. Bei Messina konnten wir im Dunst das italienische Festland erkennen. Etwa 3 Kilometer breit ist die Meerenge zwischen Kalabrien und der Insel Sizilien an der schmalsten Stelle. Hier war es wohl, wo Odysseus die Meerenge passierte, die von zwei Ungeheuern beherrscht wurde: Auf der einen Seite von der sechsköpfigen, Menschen verschlingenden Skylla und auf der anderen Seite Charybdis, ein Strudel, in dem ganze Schiffe versanken. Odysseus ließ seine Gefährten in möglichst großer Entfernung von Charybdis nahe an Skylla vorbeirudern, die sechs von ihnen verschlangt. So berichtete Homer.
Letojanni Tyndaris
Tyndaris liegt auf dem Gebirge "Capo Tindari" am Thyrrenischen Meer. Hier besuchten wir die Wallfahrtskirche mit der Schwarzen Madonna. Das Gnadenbild der Schwarzen Madonna kam der Überlieferung nach im 8./9. Jahrhundert aus Konstantinopel, wo der Bildersturm entbrannt war, nach Sizilien. Der Legende nach wurde das Bildnis in einer Kiste angeschwemmt. Das Gnadenbild trägt die Inschrift "NIGRA SUM SED FORMOSA", was übersetzt bedeutet: „Ich bin schwarz, aber schön“. Auf der, neben der Kirche, liegenden die Ausgrabungsstätte des Antiken Tyndaris bekamen wir ein weiteres griechisches Theater, in dem auch heute noch Aufführungen stattfinden, eine Thermenanlage mit gut erhaltenen, beziehungsweise restaurierten, Mosaiken und die Überreste einer Basilika, zu sehen.
Letojanni Castelbuono
Ungefähr 15 km von der Küste des Mittelmeers entfernt liegt der Ort Castelbuono. Ab 1316 wurde hier ein Kastell errichtet, das seitdem mehrmals umgebaut wurde. Der Ort entwickelte sich anschließend um das Kastell herum und erhielt später seinen heutigen Namen. Sehenswert ist die Kapelle di Sant'Anna im Kastell mit den vielen Stuckarbeiten aus dem 17. Jahrhundert. Als wir dort waren, trafen vor dem Kastell etliche Oldtimer-Fahrzeuge ein. Sie nahmen an der Rallye "1000 Kilometri di Sicilia" teil. Seit 105 Jahren wird dieses Autorennen, die "Targa Florio", auf Sizilien veranstaltet. Es ist das älteste Rennen der Welt. Die Tour der Oldtimer konnten wir hier auf Castelbuoneo erleben.
Letojanni Cefalù
Wieder zurück an der Nordküste Siziliens begaben wir uns nach Cefalù. Die Stadt liegt am Fuß des Rocca di Cefalù, einem 270 Meter hohen Kalkfelsen, den die Griechen einst Kephale (Kopf) nannten. Dieser Fels hat dem Ort den Namen gegeben. Auf dem Felsen befinden sich Spuren aus prähistorischer und antiker Zeit. Von hier unten konnten wir eine Mauer mit einem Tor erkennen. Im Zentrum der Altstadt steht die Kathedrale San Salvatore, ein Bauwerk aus normannischer Zeit. Der Dom ist im Inneren mit aufwändigen Goldmosaiken ausgestattet. Nicht weit entfernt in der Nähe des Fischerhafens fanden wir einen öffentlichen Waschplatz, die Arabische Wäscherei. Sie soll aus der Zeit um 850 n. Chr. stammen, als die Araber die Stadt beherrschten. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde er noch genutzt. Ein natürlicher Wasserlauf versorgt die in den Felsen gehauenen Becken ständig mit frischem Wasser, auch heute noch. Am Ende der Straße, an der der öffentliche Waschplatz liegt, kamen wir zum Strand von Cefalù. Hier herrschte reges Treiben. Cefalù ist eines der beliebtesten Seebäder auf Sizilien.
Letojanni Palermo
Unser Ausflug endete in Palermo. Hier war gerade die amerikanische Marine zu Besuch.
(bewegt die Maus auf die Bilder und klickt sie an, es könnten größere erscheinen)
Cefalù, der Strand Cefalù Tyndaris, das griechische Theater die Straße von Messina
Cefalù, mittelalterlicher Waschplatz Cefalù, Kathedrale San Salvatore Tyndaris, Mosaik in der Ausgrabungsstätte

Palermo, der Hafen Castelbuono Tyndaris, die Schwarzen Madonna Letojanni
Castelbuono, die Kapelle Castelbuono, Rallye 1000 kilometri di sicilia Tyndaris
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