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Sizilien, eine Rundreise


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28. Mai 2011
Übersicht über die Rundreise durch Sizilien
(Die grünen Merker A, B, C usw. beziehen sich auf die markierten Orte in der Landkarte am Schluß dieser Site)

6. Tag - Liparische Inseln, Lipari und Vulcano

Letojanni Letojanni
Ein wunderschöner Sonnenaufgang weckte uns um halb sechs Uhr Morgens. Die Liparischen Inseln nördlich vor Sizilien sind unser Ziel. Ein anderer Bus holte uns an unserem Hotel ab. Über die Autobahn, vorbei an Messina, fuhren wir nach Milazzo.
Ätna Milazzo
Milazzo liegt an der Nordküste Siziliens auf der weit ins Meer reichenden Halbinsel gleichen Namens. Von hier starten die Ausflugsschiffe zu den Liparischen Inseln. Mit der „Eolian Queen“ starteten wir nach Lipari. Bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Milazzo erblickten wir hoch oben auf einer Erhebung eine Festung. Die Araber erbauten dort auf der Anhöhe ein schlossartiges Gebäude, das der Normanne Friedrich II. später umbauen ließ. Mächtig thront es auf dem Hügel.
Auf dem Weg nach Lipari versuchten wir die Insel mit dem Stromboli zu erspähen. Im Dunst konnten wir ihn ganz schwach erkennen. Zu schwach, um ihn mit der Kamera zu erfassen.

Syrakus Lipari
Die Insel Lipari liegt im Tyrrhenischen Meer. Sie gehört mit ihren Nachbarinseln Stromboli, Salina, Vulcano, Panarea, Filicudi und Alicudi zur Inselgruppe der Äolischen oder Liparischen Inseln. Lipari ist der Name der Insel und auch des Hauptortes. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Es befindet sich jedoch kein aktiver Vulkanismus mehr auf der Insel. Rechts vom Hafen befindet sich der Burgberg mit einer Burganlage aus dem 16. Jahrhundert. Hier steht auch die Kathedrale San Bartolomeo. In der Zeit der Normannen unter Roger I. wurde die erste Kathedrale um 1084 errichtet. Sie wurde Mitte des 16. Jahrhunderts bei einem Überfall türkischer Piraten zerstört. Das heutige Gebäude wurde um 1654 im Barockstil errichtet. Vor der Kirche erblickten wir eine Ausgrabungsstätte aus der vorchristlichen Zeit. Auch die Griechen hatten hier schon gesiedelt.
Unten am Hafen steht die Kirche Chiesa San Giuseppe. Sie hat ein wunderschönes Glockenspiel. Dieses hörten wir über einen Lautsprecher aus dem Kirchturm. Es hörte sich trotzdem gut an.
Syrakus Vulcano
Im Gegensatz zur Insel Lipari befindet sich auf Vulcano ein "aktiver" Vulkan. In der Vergangenheit gab es etliche Eruptionsphasen. Zurzeit ist er jedoch ruhig. Allerdings treten oben am Kraterrand stark schwefelhaltige Gase aus den Fumarolen aus. Über einen gut ausgebauten Weg stiegen wir zu den Fumarolen auf. Eine knappe dreiviertel Stunde brauchten wir für den Aufstieg. Oben konnten wir in die erloschene Caldera schauen und sehen, wie Schwefelschaden aus den Fumarolen austraten und über den Kraterrand zogen. Das war also die Schmiede des antiken Gottes Vulcanus, so besagt es die römische Mythologie. Von diesem Namen ist das heutige Wort für Vulkan abgeleitet.
Im Anschluss an die Vulkanbesteigung umrundete unser Schiff die Insel. So bekamen wir viele interessante Felsformationen zu sehen. Mit einiger Phantasie konnte man viele versteinerte Figuren erkennen.
In Milazzo bestiegen wir wieder unseren Bus und erreichten gegen Abend unser Hotel. Das war 6 Tage Sizilien, mit An- und Abreise sind es insgesamt 8 Tage - eine schöne Reise.

(bewegt die Maus auf die Bilder und klickt sie an, es könnten größere erscheinen)
Lipari, die Kirche San Giuseppe Lipari, Burganlage aus dem 16. Jahrhundert
KPE-Video, Kirchenmusik auf Lipari Lipari, der Hauptort
Vulkano Vulkano
Vulkano, Caldera Vulcano, Fumarolen

Milazzo

Letojanni
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