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14. Oktober 2010
Skulpturen auf dem Pier von Marina di Pietrasanta
(bewegt die Maus auf die Bilder, es könnten noch weitere erscheinen)

Wir sind in Pietrasanta, einem Seebad an der toskanischen Versiliaküste. Der Ort wurde um 1255 nahe einer bereits bestehenden lombardischen Festung von dem Mailänder Guiscardo Pietrasanta gründet. Er ist auch der Namensgeber des Ortes. Der Name hat aber auch eine andere Bedeutung, denn „pietra“ bedeutet Stein und „santa“ heilig. Viele Steinmetze, Bildhauer und Kunsthandwerker leben beziehungsweise lebten hier. So auch der berühmte Michelangelo. Er hatte von Papst Leo X. den Auftrag erhalten, die Fassade der Kirche San Lorenzo in Florenz zu gestalten. Dazu hielt er sich zwischen 1516 und 1518 in Pietrasanta auf, um aus den dortigen Steinbrüchen und denen bei Carrara, Marmor für dieses Projekt auszuwählen.
Auch heute verwenden die Steinmetze und Bildhauer noch dieses Material aus den nahen Marmorsteinbrüchen.Oietrasanta Surfer Marmor ist jedoch nicht das einzige Material, das die Künstler hier bearbeiten. Viele gestalten ihre Skulpturen auch aus Kupfer und Bronze, wie wir noch sehen werden. Pietrasanta hat auch eine Seebrücke. Diese werden wir jetzt betreten.
Links im Wasser erkennen wir einige Surfer. Sie nutzen die doch recht kleinen Wellen, um auf ihnen zum Strand zu gleiten. Ein kurzes Vergnügen.
Wir gehen weiter. Rechts taucht im Wasser auf einem Pfahl Zentaur von Ares von Alba Gonzaleseine mit Patina überzogene Figur auf. Ob das die Schutzheilige für die Brücke und die Badegäste ist? Wer weiß!
Die Seebrücke endet an einem kreisförmigen Platz. Hier stehen einige Bronzefiguren. Es sind dies die Werke der „Blue Planet Collection“ der Bildhaurein Alba Gonzales. Schauen wir uns die Figuren doch mal genauer an. Die dynamische junge Dame in Pferdegestallt mit dem Gnom im Nacken soll den Zentauren von Ares darstellen. Statue von Alba GonzalesDen Helm vom griechischen Gott des Krieges hält sie in der rechten Hand. Und was hält sie in der linken Hand? Ist das die Schlange der Erkenntnis? Und sitzt ihr ein Schalk im Nacken?
Etwas weiter rechts steht noch eine Statue. Schaut sie nicht aus wie die Figur der Justitia mit ihren ausgebreiteten Armen und den Schalen auf den Händen? Eine Justitia, die gefangen ist in einem Geflecht von Betonklötzen und mit vielen Gesichtern.
Der Text unten am Fuß der Statue, was mag er bedeuten? Soll er vielleicht heißen: „Wehe dem, der glaubt ein Recht auf Gerechtigkeit zu haben“.
Ja, es ist schon beeindruckend, wie die Künstlerin in den fantasievollen Figuren ihre Empfindungen ausdrückt.
Dort in der Ferne erblicken wir diePietrasanta Küste, an der die Orte La Spezia und Porto Venere liegen. Dahinter erstreckt sich der Küstenstreifen der Cinque Terre und noch weiter im Norden liegt Portofino. Diese Orte werden wir in den nächsten Tagen besuchen.
Doch zunächst wollen wir den wunderschönen Sonnenuntergang genießen.


Video: Skulpturen auf dem Pier von Marina di Pietrasanta


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