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Cinque Terre, Portovenere, Portofino und Lucca


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16. Oktober 2010
Ein Ausflug nach Portofino
(bewegt die Maus auf die Bilder, es könnten noch weitere erscheinen)
Hotel Imperiale in Santa Margherita Ligure
Wir wollen nach Portofino. Bei Rapallo biegt unser Bus von der Autostrada Azzura ab. Rapallo, was war das noch? Stimmt, es ist der Ort, an dem nach dem Ersten Weltkrieg der Vertrag zwischen dem deutschen Reich und der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik ausgehandelt wurde. Hier im Hotel Imperiale im Nachbarort Santa Margherita Ligure wurde der Vertrag unterzeichnet.
Jetzt sind wir am Lido von Santa Margherita Denkmal von Christoph Kolumbus in Santa Margherita Ligure Ligure. Hier endet die Fahrt mit dem Bus. An der Uferpromenade erblicken wir das Denkmal von Christoph Kolumbus. Im Italienischen wird er Cristoforo Colombo geschrieben. Warum steht hier ein Denkmal von dem berühmten Seefahrer, der 1492 Amerika entdeckte? Sein Geburtsort ist strittig, deshalb beanspruchen diverse Städte das Privileg, Geburtsstadt von Christoph Kolumbus zu sein. Es scheint jedoch, dass er in der Republik Genua geboren ist. Hierzu gehört auch Santa Margherita Ligure.
Wenige Schritte weiter steht ein zweites Denkmal. Es stellt Viktor Emanuel II. dar. Das Denkmal soll an die Zeit der Befreiung Italiens von Fremdherrschaft erinnern. Einer der populärsten Protagonisten dieser Zeit war Giuseppe Garibaldi. Viktor Emanuel II. war anschließend von 1861 bis zu seinem Tod 1878 der erste König des, als konstitutionelle Monarchie, neu proklamierten Nationalstaats Italien.
Ihm verdankt der Ort seine Namensgebung. Pescino, im Norden und Corto im Süden sind die historischen Ortskerne. 1812 vereinte Napoleon sie mit einem kaiserlichen Dekret zu einer gemeinsamen Gemeinde, die fortan seinen Namen trug - Porto Napoleone. Nach der Befreiung Italiens von der Fremdherrschaft erhielt der Ort 1863 durch eine Verfügung von Vittorio Emanuele II. endgültig den Namen Santa Margherita Ligure.
Wir wollen eigentlich nach Portofino. Dazu müssen wir ein Schiff besteigen. Die Fahrt findet jedoch etwas Portofino, Villa Durazzospäter statt und so erkunden wir erstmal in aller Ruhe den Ort.
In den schmalen Gassen erblicken wir viele exquisite kleine Geschäfte und diverse Restaurants. Am Ende des Ortes stehen wir vor einer Toreinfahrt und erkennen dahinter ein parkähnliches Gelände. Es ist der Park der Villa Durazzo, heute ein Hotel. Die Villa steht oben auf einem Hügel. Von hier unten können wir sie nicht erkennen.
Wieder zurück im Zentrum halten wir vor der Basilika von Santa Margherita inne.Basilika von Santa Margherita Eine mächtige Barock-Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Der Hof-Platz davor wurde 1970 mit schwarzen und weißen Kieselsteinen gepflastert. Zwei mächtige Glockentürme säumen rechts und links die Fassade und oben sind sehr schön die Glocken mit dem zugehörigen Seilrad, über das sie geläutet werden, zu erkennen.
Wir gehen jetzt hinüber zum Bootsanleger, denn unser Schiff wird in Kürze losfahren. Auf dem Weg dorthin fällt unser Blick auf eine kleine Statue, einen kauernden Jüngling. Es ist der „Uomo di mare“, der „Mann des Meeres“ von Leonardo Lustig, einem Bildhauer, der hier in diesem Ort 1969 das Licht der Welt erblickte.
Dort an dem Steg liegen sie, die Boote, die auch nach Portopfino fahren. Wir fahren mit der „Creuza de Ma“.
Portofino
Vom Boot aus werfen wir noch Dort hinten einen Blick auf die Küste. liegt das Hotel Imperiale. Auf der Steuerbordseite kommt uns ein Boot entgegen. Es scheint es sehr eilig zu haben. Die Bugwellen lassen vermuten, dass es sehr schnell fährt.
PortofinoJetzt sind wir in Portofino. Schon die Römer siedelten hier. Nach Plinius dem Älteren erhielt der Ort damals den Namen Portus Delphini. Der ursprüngliche Name bezieht sich wahrscheinlich auf die starke Verbreitung dieser Meeressäuger im Golf von Tigullien.
Die geringe Höhe der Uferpromenaden lassen vermuten, dass dieses ein sehr geschützter Naturhafen ist. Solche Häfen hatten schon die Römer für Ihre Galeeren gesucht.
Portofino, Naturpark Museo del ParcoOben auf dem Berg steht die Kirche San Giorgio. Zu der wollen wir hin. Wir gehen am Hafen die Molo Umberto entlang und stehen unvermittelt vor einem Nashorn. Und dort steht eine Reihe von rosa Figuren. Portofino, Naturpark Museo del ParcoSehen sie nicht aus wie Erdmännchen? Sie alle, mit noch vielen weiteren, stehen im Naturpark Museo del Parco. Viele Künstler haben hier ihre Werke aufgestellt.
Am Ende dieser Anlage führt eine Treppe zur hinauf Kirche. In der Kirche befinden sich die Reliquien von San Giorgio, dem Stadtpatron von Portofino. Die Reliquie wurde von Seeleuten nach einem Kreuzzug hierher gebracht.
Die Kirche steht südlich des Ortes auf einem steil abfallenden Landrücken. Wir blicken rechts an ihr vorbei die Küste hinunter. Dort unten schlagen die Wellen an den Fels.
Portofino, Chiesa di San Giorgo

Und weiter oben thront das Castello di San Giorgio, heute Castello Brown genannt, auf der höchsten Stelle dieser Landzunge. Portofino, Castello Brown
Links der Kirche liegt unten der Ort Portofino. Dorthin steigen wir wieder hinunter. Farbenprächtige Häuser säumen den kleinen Hafen von Portofino.
Portofino, Tür der Kirche San Martino Weiter hinten im Ort steht die Kirche San Martino mit ihrer wunderschön gestalteten Tür. Wir steigen an ihr vorbei den Hang etwas hinauf, um zu erkunden, was es für eine Bewandtnis mit den gelben Netzen dort oben hat. Wie wir erkennen sind sie unter den Olivenbäumen gespannt. Sie sollen die Oliven bei der Ernte auffangen. Portofino Olivenernte

Das war ein kurzer Ausflug nach Portofino. Jetzt fahren wir zurück nach Santa Margherita Ligure. Dort wartet unser Bus auf uns.



Video: Ein Ausflug nach Portofino


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