15. Oktober 2010
Die Paraglider von Monterosso
(bewegt die Maus auf die Bilder, es könnten
noch weitere erscheinen)
Wir sind im Gebiet der Cinque Terre am Strand von Fegine, dem nördlichen
Ortsteil von Monterosso und bestaunten gerade bei der
Villa Pastine den „Gigante“, eine 14 Meter hohe Statue,
die den Meeresgott Neptun darstellen soll. Er hat im zweiten Weltkrieg
etwas gelitten und seinen Dreizack nebst den beiden Armen verloren.
Plötzlich vernehmen wir über uns ein schwaches Rauschen.
Ein Paraglider schwebt über unseren Köpfen hinweg. Da
landet er auch schon am Strand. Wo kommen diese Gleitschirmflieger
her? Wir blicken rechts zu den Bergen. Auf einer Tafel am Bahnhof
konnten wir es nachlesen. Die Berge oberhalb Monterosso, der Monte
Rossini und der Monte Soviore sind 466 Meter beziehungsweise
619 Meter hoch. Das ist wohl hoch genug, um einige Zeit durch die
Lüfte zu gleiten. Dort kommt schon der nächste Paraglider
geflogen. Er ist offensichtlich oben in den Bergen gestartet. Wo
fliegt er nur hin? Er gleitet an der Villa Pastine vorbei hin zur
Steilküste. Dort kann er doch gar nicht landen! Jetzt wendet
er und kommt zurück. In kunstvoll geflogenen Kurven schwebt
er vor der Villa Pastine ein und landet dort am Strand. Dort kommt
schon der nächste Paraglider geflogen. Er landet in der Nähe
vom Bahnhof. Zu weit weg für uns, um ihn landen zu sehen. Doch
wir haben Glück. Der nächste Gleitschirmflieger landet
direkt in unserer Nähe, eine sanfte Landung. Wie flink er sich
umdreht,
 
 
seinen Fallschirm herunterzieht und ihn zusammenrollt. Ob er gleich
wieder hoch in die Berge will, um noch einmal zu starten? Wer weiß!
Und dort kommt noch einer geflogen. Wie viele hier wohl noch landen?
Wir müssen weiter, unser Zug nach Vernazza wartet auf uns.
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